Der erst 21-jährige Salzburger Karim Zech ist bereits mehrfach mit Kompositionsaufträgen der Internationalen Stiftung Mozarteum betraut worden. Heute, am 8. April 2025, gibt accio piano trio ein Konzert, in dem ein unvollendeter Triosatz von Mozart (KV 442) zu hören sein wird, den Zech vollendet hat.
Um die Zukunft der Musik muss man sich in Salzburg wenig Sorgen machen, denn wenn es um die Förderung musikalischer Talente geht, ist man hier an der Salzach sehr gut aufgehoben. Diese Feststellung stammt von einem jungen Salzburger Komponisten, der niemand Geringerem als Mozart dicht auf den Spuren ist. Karim Zech ist 21 Jahre jung und bereits mehrfach mit Kompositionsaufträgen der Internationalen Stiftung Mozarteum betraut worden. Diese widmet aufstrebenden Newcomern ihr Kultur-Vermittlungsprogramm „Mozarts Welt“, dessen „Featured Artist“ heuer das accio piano trio ist.
Am 8. April gibt dieses ein Konzert, in dem ein unvollendeter Triosatz von Mozart (KV 442) zu hören sein wird, den Karim Zech nun vollendet hat. Die intensive Zusammenarbeit mit dem Ensemble ist für ihn besonders inspirierend, wie er der „Krone“ verriet: „Wir haben schon mehrfach zusammengearbeitet, dadurch kenne ich ihre Stärken und Vorlieben. Bei den Proben kommt es dann zu einem sehr intensiven Austausch, weil sich dann ja auch Fragen der Interpretation ergeben.
Sich einfach so austauschen konnte sich Zech mit Mozart natürlich nicht. Der hat ihm gerade einmal zwei Minuten Musik in seinem Fragment hinterlassen, aus denen der junge Komponist jetzt ein viertelstündiges Musikstück gemacht hat: „Mozart selbst kommt vollkommen unverändert in meinem Stück vor. Das war etwas ganz Neues für mich, weil ich eigentlich nie mit Zitaten arbeite. Hier war der Auftrag, das Fragment zu vervollständigen und so habe ich es jetzt als Art Kooperation gesehen, in der man sich sozusagen gegenseitig den Respekt lässt. Mit einer Größe wie Mozart kann man sich unmöglich vergleichen“, so Zech. Das bedeutete für ihn auch, stilistisch nicht zu imitieren, sondern seinen zeitgenössischen Wurzeln treu zu bleiben. „Die größte Herausforderung war, eine Balance zwischen Mozart und meiner eigenen musikalischen Sprache zu finden. Am Ende sollte man Mozart klar erkennen, gleichzeitig aber auch deutlich hören, dass es etwas Neues ist“, sagt der 21-Jährige über seine Arbeit und erklärt weiter, dass die intensive Auseinandersetzung mit dem Fragment ihn natürlich nicht unberührt gelassen hat: „Ich habe mir unterm Schreiben schon immer wieder die Frage gestellt, ob das meinen Kompositionsstil jetzt verändert. Es gibt tatsächlich ein paar Stellen im Stück, wo ich ein bisschen motivischen Bezug auf Mozart nehme, aber rein von der Kompositionstechnik bin ich mir sicher, dass ich mir treu geblieben bin, obwohl ich immer im Hinterkopf hatte, wie Mozart das Stück geschrieben hat.“
Der Erste, der dieses Stück vervollständigt hat, ist Karim Zech nicht. Auch Robert Levin hat den Triosatz bereits einmal ergänzt und auch diese Version wird im Konzert am 8. April zu hören sein. Dann wird auch Karim Zech sie das erste Mal hören. Er hat sich bewusst dagegen entschieden, sie vorab zu hören. Larissa Schütz
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