Sie sind schnell, relativ günstig – und ziemlich gefährlich, wie sich nun erneut herausstellte. Die Rede ist von E-Scootern. In Königswiesen erwischte es bei Frontalkollision einen Zehnjährigen. Ein Mädchen kam in Hellmonsödt glimpflich davon.
In einer unübersichtlichen Kurve in Königswiesen kollidierten, wie berichtet, am Samstag gegen 14.45 Uhr ein Quad-Fahrer (50) und ein Zehnjähriger auf einem E-Scooter frontal. Der schwer verletzte Bub wurde vom Rettungshubschrauber nach Linz geflogen. Bereits am Mittwochabend war eine 13-Jährige in ihrer Heimatgemeinde Hellmonsödt auf so einem Gefährt unterwegs, als sie auf einer Kreuzung von der Straße abkam und in eine Wiese stürzte. Das Mädchen rappelte sich auf, fuhr 300 Meter weiter und legte sich dann, offenbar benommen, in ein Feld. Zu m Glück kam zufällig eine Notfallmedizinerin vorbei, die sich um die Scooter-Lenkerin kümmerte und den Transport in die Kinderklinik organisierte. Dort gab es Entwarnung: ambulante Behandlung.
Lenker landen immer wieder im Krankenhaus
So glimpflich verlaufen allerdings nicht alle E-Scooter-Unfälle. Im Gegenteil: In Wartberg ob der Aist verunglückten Anfang Februar zwei 13-Jährige bei der gemeinsamen Fahrt auf so einem Flitzer. Der Lenker erlitt damals trotz Helm schwerste Verletzungen, sein Mitfahrer leichte. Ende August war ein 16-Jähriger auf seinem E-Scooter mit 50 km/h in Wels gegen eine Säule gerast.
Das illegale Aufmotzen der Gefährte ist überhaupt ein großes Problem: So wurde, wie berichtet, in der Nacht auf Mittwoch in Linz ein Afghane (27) erwischt, dessen E-Scooter 72 km/h schnell war. Erlaubt sind 25 km/h.
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