All jene Zeitgenossen, die dem Rat der hochvermögenden Finanzexperten gefolgt sind, wonach man seine Ersparnisse und Altersvorsorge nicht mehr über das Sparbuch – das sei ja von vorgestern – tätigen solle, sondern über Veranlagungen in Wertpapieren und am Kapitalmarkt, dürften dieser Tage von Selbstmordgedanken geplagt werden. Die Aktienmärkte sind nämlich weltweit, auch in Österreich, katastrophal abgestürzt. Und unsere bescheidenen, täglich sorgsam beobachteten Depots haben sich da binnen weniger Stunden um 10, 20 oder sogar 30 Prozent reduziert.
EINERSEITS ist natürlich absolut zweifelsfrei die brutale Zoll-Politik des US-Präsidenten dafür ursächlich.
ANDERERSEITS dürfte dies nur ein weiterer Schritt in einem Prozess des allgemeinen Wohlstandsverlustes im Lande sein. Schon die ausufernde Inflation der letzten Jahre hat ja dazu geführt, dass unsere Sparguthaben und die Kaufkraft unserer Gehälter und Pensionen entsprechend geschrumpft sind.
Wenn man nun bedenkt, was wegen des gewaltigen Lochs im Staatshaushalt auf uns an Sparpaketen, neuen Steuern, Steuererhöhungen und dem Verlust an Förderungen zukommt, wissen wir, dass wir alle ärmer werden. Und das durchaus in dramatischem Maße. Und dafür liegt die Verantwortung nicht bei Donald Trump und auch nicht nur an der internationalen Entwicklung, sondern sehr wohl auch am handwerklichen Versagen der Regierenden im Lande.
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