Sie verrät ihren Plan

Ski-Juwel scherzt: „Was? Ich bin ein Vorbild?“

Die Aufmerksamkeit, nach ihrer erfolgreichen Saison, ist für Emma Aicher immer noch ungewohnt. 

(Bild: GEPA)

Emma Aicher hat in der zu Ende gegangenen Ski-Saison mit 21 Jahren ihren Durchbruch geschafft. Nun hat sie verraten, was ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg war und was der Plan für die Zukunft ist. Dass sie für Fans und junge Nachwuchsfahrer als Vorbild gilt, kann sie aber immer noch nicht ganz realisieren. 

„Interviews geben ist nicht mein Lieblingsding vom Ganzen. Gerade am Anfang war ich schüchtern, aber langsam gewöhne ich mich dran“, gibt sich Aicher gegenüber der „ARD“ ehrlich. Die 21-Jährige hat in der vergangenen Saison ihren Durchbruch geschafft und den Super-G in Kvitfjell sowie die Abfahrt in La Thuile gewonnen. 

„Ich konnte halt von Anfang an so Skifahren, wie ich Skifahren wollte, und eben meinem Plan folgen. Und ab da hat es irgendwie Klick gemacht beim Speed-Fahren“, blickt sie auf die Erfolge zurück und betont, dass dabei ihre beiden sechsten Plätze bei der Ski-WM in Saalbach ein wichtiger Faktor waren, um den Knoten zu lösen.

In allen Disziplinen am Start
In ihr Trainerteam hat die Deutsche volles Vertrauen. Sie versuche sich an den gemeinsamen Plan zu halten, der ihr auch die Freiheit einräumt, in allen Disziplinen an den Start zu gehen: „Meine Trainer haben ja schon einen Plan – wenn ich mal müde werde, nimmt man mich halt raus. Aber weil es mir so Spaß macht, ist es für mich eher ein ‘Wow, sie lassen mich alles fahren‘.“

Dass sie mittlerweile zu einem sportlichen Vorbild geworden ist, kann Aicher hingegen immer noch nicht ganz realisieren: „Das freut mich natürlich schon. Es ist aber auch ein bisschen so: Was ich? Ich bin ein Vorbild?“, zeigt sich die Deutsche sympathisch und will in der kommenden Saison ihren Durchbruch auf jeden Fall bestätigen.