Wie reagiert man nun?

Dicke Luft bei Ferrari: „Ist noch enttäuschender!“

Charles Leclerc ist wenig begeistert vom Saisonstart.

(Bild: AFP/APA/Toshifumi KITAMURA)

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat sich nach dem Rennwochenende in Japan ernüchtert und genervt gezeigt. „Es ist noch enttäuschender, wenn man alles perfekt macht, und dann dennoch nur der vierte Platz dabei rauskommt“, so der Monegasse. Der Rennstall muss nun schnell eine Lösung finden. 

„Da war nicht mehr Leistung, die ich im Auto hätte finden können“, resümiert Leclerc nach dem Rennen in Suzuka. Dabei wirkt der Monegasse durchaus etwas ratlos. Immerhin ist Ferrari – auch durch Neuzugang Lewis Hamilton – mit großen Erwartungen in die neue Saison gestartet – diese wurden allerdings bisher überhaupt nicht erfüllt. 

Nun herrscht Unruhe beim Traditionsrennstall. Wenngleich Leclerc auch lobende Worte findet: „Als Team haben wir einen guten Job gemacht, was die Strategie, die Fahrzeug-Balance und das Optimieren des Resultats angeht.“ Allerdings überwiegt am Ende die Ernüchterung.

Vorsichtiger Optimismus bei Leclerc
So erklärt der 27-Jährige auch: „Aber ich würde sagen, es ist deshalb noch enttäuschender, wenn man alles perfekt macht, und dann dennoch nur der vierte Platz dabei rauskommt.“ In jeder Runde habe man im Vergleich zu Max Verstappen und den beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri zwei oder drei Zehntel verloren. 

Leclerc übt sich aber in Optimismus: „Ich habe beim Fahrstil einen Weg gefunden, das Potenzial des Autos besser ausschöpfen zu können. Ob das auf allen Strecken funktioniert, muss ich erst noch prüfen. Wenn das der Fall ist, dann bin ich zuversichtlich, was den Rest der Saison angeht“, so der Monegasse, der aber abschließend doch wieder hinzufügt: „Aber wenn wir alles rausholen und das am Ende nur für Platz 4 reicht, dann ist das natürlich nicht berauschend. Ich hoffe einfach, dass wir bald mehr Leistung finden können. Und wir sollten auch bald mal ein paar neue Sachen ans Auto bekommen.“