Dass Sportlerinnen und Sportler laufen, ist an und für sich nichts besonders. Wenn aber Ball- und Mannschaftssportler gemeinsam einen Marathon in Angriff nehmen, ist der gute Zweck meist nicht weit. So auch im Fall der Staffel rund im Ex-Eishockey-Goalie Bernhard Starkbaum, der seine Handschuhe vergessen hatte . . .
„Als aktiver Eishockey-Tormann hab ich das Laufen gehasst“, gesteht Bernhard Starkbaum, Goalie-Coach der Vienna Capitals. „Seit ich Trainer bin, laufe ich gerne, um den Kopf freizubekommen.“
So schnürte der 39-Jährige am Sonntag beim Vienna City Marathon die Laufschuhe für den guten Zweck. „Als man mich gefragt hat, ob ich mit anderen Sportlerinnen und Sportlern zu Gunsten von MPS Austria laufen will, war ich sofort dabei.“ Mukopolysaccharidosen (MPS) sind angeborene Stoffwechselerkrankungen, die unbehandelt tödlich verlaufen. „Wir wollen Aufmerksamkeit schaffen. Die Krankheit ist selten und daher wenig bekannt.“
Die Staffel mit Timberwolves-Basketballerin Johanna Mölls, Sportclub-Kicker Lucas Pfaffl und Fünfhaus-Handball-Goalie Felix Friedel benötigte für die Marathonstrecke 3:20 Stunden. Startläufer Starkbaum übergab nach 15,5 Kilometern, lief dann den Halbmarathon in 1:38 Stunden fertig. „Viel besser, als erwartet.“ Und das, obwohl er ohne Handschuhe gelaufen war: „Ein Fehler. In all den Jahren in der Eishalle war mir noch nie in den Fingern so kalt“, nahm er es mit Humor.
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