Ein Zielbild für die nächsten Jahre stelle der Gesundheitsplan 2040+ dar, erläutert die Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH, Katja Steininger. Ihre Zusage einer Jobgarantie für alle („Jeder Einzelne wird gebraucht!“) wurde jedoch von einer Demo in Hollabrunn gegen die Schließung der Geburtenabteilung überschattet.
„Ja, es ist dies eine Maßnahme, die besonders zeitnah umgesetzt wird“, bestätigt Katja Steininger: „Gynäkologische Leistungen werden aber weiter bei tagesklinischen Eingriffen, etwa Gebärmutterspiegelungen, durchgeführt“, betont sie, argumentiert aber: „Die Bündelung der geburtshilflichen Versorgung gewährleistet höhere Behandlungsqualität.“
Die Gesundheitsregionsvertreterin argumentiert kommende Änderungen
Steininger erklärt, warum Änderungen notwendig und auch vorteilhaft sind: „Durch größere Einheiten kann - in dem geplanten Neubau dann auch eine durchgehende - fachärztliche Betreuung samt bester Geburtenversorgung gewährleistet werden.“ In Hollabrunn gäbe es aber in nächster Zeit viele Pensionierungen – etwa des Abteilungsleiters und des Oberarztes der Geburtenklinik.
Bürger wollten „ihr“ Spital nicht schrumpfen sehen . . .
Der lange Demonstrations-Tross zog vom Hauptplatz zum Spital, was vor allem bei jenen, die direkt betroffen sein werden, Tränen auslöste. Bei anderen Mitarbeitern wiederum Ärger – weil angeblich teilweise mündliche Teilnahmeverbote ausgesprochen worden sind – was wahrscheinlich für weitere Diskussionen sorgen wird.
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