Bei einer Gehirnerschütterung, zum Beispiel im Rahmen von Sport, können auch noch ein Jahr später Veränderungen im Gehirn festgestellt werden.
Betroffen ist beispielsweise der Blut-Durchfluss in bestimmten Gehirnregionen. Das haben kanadische Neurologen in einer wissenschaftlichen Studie an jungen Athleten herausgefunden.
„Eine Gehirnerschütterung kann langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit des Organs haben. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass die Erholung des Gehirns Monate bis Jahre dauern kann, selbst nachdem Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gleichgewichtsprobleme verschwunden sind“, so Erstautor Nathan Churchill.
Sportler ein Jahr begleitet
Das Forschungsteam beobachtete Sportler vor und nach einer Gehirnerschütterung über ein Jahr hinweg. Dabei wurden mehrere Untersuchungen per Magnetresonanzuntersuchung durchgeführt. Mit ihnen wurden Funktion und mögliche Veränderungen der Struktur des Gewebes dargestellt. Die untersuchten Athleten waren rund 20 Jahre alt.
Die Befunde aus dieser Arbeit deuteten darauf hin, dass die (neuro)physiologische Genesung nach einer Gehirnerschütterung länger anhält als die Genesung, was wahrnehmbare Symptome betrifft, so die Forscher.
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