Etwas zu tief ins Glas bzw. in die Flasche geschaut hatte eine 51-Jährige am Montag in Vorarlberg. Das hielt sie aber nicht davon ab, sich hinters Steuer ihres Sattelzugs samt Anhänger zu setzen, den sie am Autobahnparkplatz Dornbirn-West abgestellt hatte.
Die Schnapsdrossel startete ihre Fahrt gegen 17 Uhr und kollidierte noch beim Rangieren am Parkplatz mit dem ersten Fahrzeug, einem dort abgestellten Lkw. Weiter ging es zunächst auf die A14. Bei der Anschlussstelle Dornbirn-West verließ sie die Autobahn kurzfristig, um dann aber wieder in Fahrtrichtung Tirol aufzufahren.
Mit ihrem Sattelzug beanspruchte die Dame sowohl die Normalspur als auch den Pannenstreifen. Dort krachte sie wenig später gegen die rechte Leitschiene. Obwohl diese bei der Kollision arg in Mitleidenschaft gezogen worden war, fuhr die alkoholisierte Frau weiter.
Lkw verlor Fahrzeugteile
Mehrere Verkehrsteilnehmer, die das Treiben beobachtet hatten, verständigten die Polizei. Sie folgten dem beschädigten Lkw, der immer wieder Fahrzeugteile verlor, mit eingeschaltetem Warnblinker. Der Exekutive gelang es dann, die Lenkerin am Parkplatz Dornbirn-Ost aus dem Verkehr zu ziehen. Das Parken allerdings ging auch dort nicht ganz unfallfrei über die Bühne. Beim Rangieren beschädigte die Schnapsnase das Metallgeländer einer Müllstation.
Bei der Kontrolle der Dame und ihres Lkws hatte die Polizei in weiterer Folge einiges zu beanstanden – unter anderem wies das Fahrzeug schwere technische Mängel auf, die Ladung war nur unzureichend gesichert. Den Führerschein kassierte die Polizei noch an Ort und Stelle ein, die 51-Jährige wird zudem angezeigt.
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