Jener Tourengeher, der am vergangenen Mittwoch in der Nähe der Saarbrücker Hütte in Vorarlberg von einer Lawine verschüttet worden war, ist nun seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann war vor knapp einer Woche noch vor Ort reanimiert und ins Landeskrankenhaus nach Feldkirch geflogen worden.
Vergangenen Mittwoch hatten sich vier erfahrene Tourengeher, drei Männer und eine Frau, vom Vermuntstausee über das Kromertal in Richtung Lobturm aufgemacht. Die Vorarlberger hielten ausreichend Abstand zueinander, im Steilhang des felsdurchsetzten Geländes am Lobturm warteten die beiden vorausgehenden Tourengeher auf die Nachfolgenden.
Von Schneebrett mitgerissen
Das nachfolgende Duo hatte aber bereits Setzungsgeräusche vernommen und beschloss, vorsichtig umzukehren. Dabei allerdings löste sich ein Schneebrett, das die beiden in die Tiefe riss. Einem der beiden Männer gelang es, seinen Kopf freizulegen, sodass er atmen konnte.
Der andere wurde etwa 80 Zentimeter tief verschüttet. Der Schwerverletzte wurde aus den Schneemassen befreit und nach Feldkirch gebracht. Dort kämpften die Ärzte in den vergangenen Tagen vergebens um das Leben des Alpinisten.
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