Dutzende Todesopfer

Dacheinsturz: Rund 1000 Gäste feierten in Disco

Ausland
08.04.2025 17:26

Nach dem Dacheinsturz in einer Disco in Santo Domingo in der Dominikanischen Republik steigt die Zahl der Todesopfer weiter. Aktuell wird noch nach Verschütteten in der auch bei Urlaubern beliebten Hauptstadt gesucht, bislang konnten 44 Menschen nur noch tot geborgen werden. Mindestens 146 Personen wurden verletzt. 

Bis zu 1000 Menschen sollen laut lokalen Medienberichten in dem Club gefeiert haben, als das Dach einstürzte. Die Suche nach Verschütteten dauere an und es bestehe die Hoffnung, noch viele Überlebende zu finden, sagte Rettungsdienstleiter Juan Manuel Méndez örtlichen Medien zufolge. „Wir gehen davon aus, dass viele von ihnen noch am Leben sind, und deshalb werden die Behörden hier nicht aufgeben.“

Mehr als 56 Krankenwägen hätten je bis zu drei Patienten in verschiedene Krankenhäuser abtransportiert, erklärte Méndez. Nach seinen Angaben beteiligten sich mehr als 370 Helfer an der Suche nach den Verschütteten. Dabei kamen unter anderem Wärmebildkameras zum Einsatz.

Mehr als 370 Helfer beteiligten sich an der Suche nach den Verschütteten. (Bild: AFP/DIONISIO SOLDIVILA)
Mehr als 370 Helfer beteiligten sich an der Suche nach den Verschütteten.

Dach brach während Sänger-Auftritt ein
Das Dach des Nachtclubs war während eines Auftritts des dort bekannten Merengue-Sängers Rubby Pérez eingestürzt. Auch er wurde demnach verschüttet. In den sozialen Medien kursieren Videos, die das zusammenstürzende Dach zeigen. 

„Es passierte ganz plötzlich. Ich dachte, es gibt ein Erdbeben, also warf ich mich auf den Boden und bedeckte meinen Kopf“, schilderte der Manager des Sängers, Enrique Paulino. „Einer unserer Saxophonisten ist tot. Wir haben versucht, zu Rubby vorzudringen, aber die Trümmer dort waren zu groß“, berichtete er. Mittlerweile soll der Sänger geborgen worden sein und sich unter den Verletzten befinden. 

Präsident „bedauert Tragödie im Club“
Der Präsident des Landes, Luis Abinader, meldete sich ebenfalls per Beitrag auf X zu Wort. „Wir bedauern die Tragödie im Club Jet Set. Alle Hilfsorganisationen haben die notwendige Unterstützung geleistet und arbeiten unermüdlich an den Rettungsmaßnahmen“, schrieb er.

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