15 Ägypter verhaftet

Italienische Polizei zerschlug Schlepperring

Ausland
08.04.2025 15:08

Die italienische Polizei hat einen Schlepperring zerschlagen und 15 Ägypter festgenommen. Die kriminelle Organisation soll zwischen 2021 und heute mindestens 3000 Migrantinnen und Migranten ermöglicht haben, illegal nach Italien einzureisen. Diese zahlten dafür bis zu 10.000 Euro pro Kopf.

Laut den Ermittlungen gingen die Migrantinnen und Migranten in den türkischen Städten Izmir, Bodrum und Marmaris an Bord. Sie erreichten Kalabrien und Sizilien auf Segelbooten. Die Reise konnte bis zu einer Woche dauern. An Bord dieser Boote gingen oft mehr als hundert Menschen, darunter Frauen und Kinder.

Die Untersuchung der Antimafia-Staatsanwaltschaft in Zusammenarbeit mit  Einheiten wie Europol führte 18 Anlandungen von Migrantinnen und Migranten zwischen 2021 und Ende 2023 auf Schlepper der Organisation zurück. „Es gab Beweise dafür, wie die kriminelle Organisation andere Anlandungen, die im gleichen Zeitraum an der griechischen Küste stattfanden, gesteuert hatte, in mindestens einem Fall mit dem tragischen Ergebnis eines Schiffbruchs“, sagten die Ermittlerinnen und Ermittler.

Festnahmen in mehreren Ländern
Die verdächtigen Ägypter wurden in Italien, Albanien, Deutschland, Oman und der Türkei wegen der Schleppung von Migrantinnen und Migranten sowie der Beihilfe zur illegalen Einwanderung verhaftet. Einige Tatverdächtige, die sich außerhalb Europas aufhalten, entkamen der Festnahme. Die kriminelle Vereinigung erzielte einen geschätzten Erlös von mindestens 30 Millionen Euro.

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