Die Überbauung von Supermärkten mit Wohnungen gilt als Chance, weniger grüne Wiese zu verbauen und damit mit Grund und Boden sparsamer umzugehen. Bestehende Geschäfte können nur selten mit Wohnraum kombiniert werden, beim Neubau ist das Modell aber beliebt.
Die Idee ist simpel, die Wirkung groß: Bei einer sinnvollen Kombination von Wohnen und Gewerbe kann der zunehmende Flächenverbrauch in den Gemeinden eingedämmt werden. Laufend gehen neue Projekte an den Start.
Neue Projekte in den Gemeinden
Am Dienstag fiel in Bramberg der Spatenstich mit Fototermin der Politik für eine Kombination aus Wohnen, Einkaufsmarkt und Garage, die später auch die Feuerwehr nutzen kann. 28 Wohneinheiten entstehen, die Hälfte davon sind Starterwohnungen zu besonders günstigen Preisen. „So gehen wir mit Grund und Boden sparsam um“, begrüßt ÖVP-Ortschef Hannes Enzinger den Neubau beim Ortseingang. Zehn Millionen Euro werden investiert.
Am Donnerstag fällt schon der nächste Startschuss für einen „Kombi-Baustelle“ der Salzburg Wohnbau. In Bürmoos können künftig die Bewohner im Haus einkaufen.
Ursprünglich hatte man sich von der Variante noch mehr erwartet. Bei bestehenden Supermärkten spielt meist die Statik für eine Überbauung nicht mit. „Im Neubau haben wir aber gute Erfahrungen“, so Salzburg Wohnbau-Chef Thomas Maierhofer. Einkaufen im Haus spart Verkehr. Zudem gelten zumeist spezielle Anlieferzeiten für die Lkws. „Es funktioniert gut“, heißt es auch beim Spar-Konzern.
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