Nicht wie geplant wird das wichtige Katastrophenschutzzentrum umgesetzt. Alternativprojekt soll Kosten einsparen.
Ein Katastrophenschutzzentrum (KAT) war um 2,3 Millionen Euro gleich angrenzend neben dem Feuerwehrhaus in Spittal geplant. Damit die Einsatzkräfte aus dem Bezirk Spittal im Falle von Unwettern und Co. rascher reagieren und somit auf die dazu benötigten Geräte zurückgreifen können.
Je 15.000 Euro sollten die 33 Gemeinden aus dem Oberkärntner Bezirk beisteuern, der Rest käme dann aus einem Fördertopf. Doch der Stadtgemeinde sei das zu teuer und so brachte Bürgermeister Gerhard Köfer einen Lösungsvorschlag. „Es könnten Hallen gemietet werden, so werden gleich auch Leerstände gefüllt“, sagt der Team Kärnten-Chef und besichtigte gemeinsam mit den Zuständigen der Feuerwehr die alte SKM-Halle.
„Eigentümer Pletzer wird uns ein Angebot machen. Aber laut aktuellem Stand ermöglicht uns diese Alternative erhebliche Kosteneinsparungen.“ Sanitäranlagen, wichtige Stromanschlüsse und Vorplätze müssten noch installiert werden. Für den Landesfeuerwehrverband sei es wichtig, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen: „Alles auf einem Standort zu haben, wäre natürlich optimal. Aber die wirtschaftlichen Aspekte müssen auch beachtet werden“, sagt Kärntens Feuerwehrchef Rudolf Robin.
Das neue KAT-Zentrum soll mit hochmodernen Einsatzgeräten für Hochwasserschutz, Hilfsmittel-Containern, Lkw und mehr ausgestattet werden. Auch Fahrzeuge, die die ÖBB für Einsätze entlang der Zugstrecke zur Verfügung stellt, sollen dort untergebracht werden. 2026 sollen die Geräte geliefert werden.
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