Eigener Exportgipfel

US-Zölle: Was Kärnten dagegen unternehmen will

Kärnten
09.04.2025 09:55

Die Auswirkungen der US-amerikanischen Handelspolitik auf Kärnten seien noch unklar – trotzdem will man sich rüsten. Bei Exporten von über 400 Millionen Euro in die Vereinigten Staaten wäre ein Konflikt für die Wirtschaft folgenschwer.

Die turbulente Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump beschäftigt nicht nur Anleger und die heimische Wirtschaft, sondern auch die Landesregierung: „Für ein exportorientiertes Bundesland wie Kärnten werden die von Trump angekündigten höheren Zölle auf Waren aus Europa sicher spürbar sein“, stellt Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) am Dienstag klar. In welcher Form, das bleibt abzuwarten.

USA liegen auf Platz fünf
Was „unüberlegte Zölle“ anrichten können, zeigte Trump schon einmal: „Die USA waren unser zweitwichtigster Partner, in Trumps erster Amtszeit rutschten sie dann auf Platz elf ab. Zurzeit stehen sie auf dem fünften Platz.“ Kärntner Unternehmen führen Waren im Wert von 406 Millionen Euro in die USA aus.

Nun seien Maßnahmen für die heimischen Exportunternehmen notwendig, gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds arbeite die Regierung daran, sich zu rüsten. „Wir werden einen Exportgipfel einberufen. Ich warne vor einem beiderseitigen Zollkonflikt und appelliere an Brüssel, kühlen Kopf zu bewahren.“

Zu Einigkeit innerhalb der EU mahnt auch Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): „Die EU muss Stärke und Härte zeigen, aber auch Verhandlungsbereitschaft signalisieren. Oft ist Partnerschaft besser als Protektionismus.“

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