1:3 im dritten Finale

KAC verschlief gegen Bullen jeden Drittelstart

Kärnten
08.04.2025 21:50

Der KAC verlor das dritte Finalspiel der ICE-Liga gegen Salzburg mit 1:3. In allen drei Dritteln kassierte man direkt zu Beginn ein Gegentor – selbst war man über weite Strecken zu harmlos oder scheiterte am starken Tolvanen im Bullen-Tor. Die Mozartstädter führen damit in der „Best-of-seven“-Serie schon mit 3:0, haben am Freitag den ersten Matchpuck auf den Titel.

Keine zwei Minuten waren gespielt – und schon landete die Scheibe hinter KAC-Goalie Seb Dahm. Matthias From blieb im Angriff hängen und Salzburg lief mit drei Mann gegen einen Verteidiger Richtung Tor. Florian Baltram vollendet nach 1:38 Minuten zum 1:0. Durch From und Hundertpfund gab‘s dann gute Chancen für die Rotjacken auf den Ausgleich – die Bullen blieben aber selbst in Unterzahl immer gefährlich. Aber auch der KAC hatte mit einem Mann weniger die Riesen-Chance auf den Ausgleich – Salzburg-Goalie Tolvanen parierte am Boden liegend sensationell gegen Hundertpfund.

Salzburg trifft, KAC mit Pech
Der zweite Abschnitt begann auch gleich wie der erste: Ex-VSV-Crack Scott Kosmachuk war im ersten Versuch nach Wukovits-Pass noch per Schlenzer am Block von Klassek gescheitert. Im Nachsetzen setzte dann der Ex-Klagenfurter Niki Kraus den Puck ins rechte obere Eck zum 2:0 für die Bullen – das alles nur 2:39 Minuten nach Drittelbeginn. Die Rotjacken hatten auf der anderen Seite Pech. Matt Fraser knallte die Scheibe kurze Zeit später in Überzahl auf die Stange, auch Obersteiner verpasste nur um Zentimeter das Tor. Die Torschuss-Statistik war nach 40 Minuten mit 16:17 immerhin ausgeglichen – die Salzburger überzeugten mit Effizienz, einer starken Defensive und einem makellosen Atte Tolvanen im Kasten.

Eine Wand im Salzburger Tor: Tolvanens Torsperre wurde erst nach 170 (!) Minuten gebrochen. (Bild: Pessentheiner Florian)
Eine Wand im Salzburger Tor: Tolvanens Torsperre wurde erst nach 170 (!) Minuten gebrochen.

Herburger bricht Torsperre
Aller guten Dinge sind drei! Auch das dritte Drittel begann gleich mit einem Tor für die Gäste, wieder verschlief der KAC den Start. Nach Backhand-Pass von Mario Huber schloss Benjamin Nissner sogar schon nach 52 Sekunden alleine vorm KAC-Tor ab – 3:0! Doch die Rotjacken beendeten immerhin die Torsperre von Tolvanen. Nach 170 Finalminuten ohne Gegentreffer war es Raphael Herburger (13. Scorerpunkt in den Play-offs) mit dem 1:3 aus Sicht des KAC.

Beflügelt vom ersten Tor machten die Rotjacken dann Dampf. Hundertpfund traf in aussichtsreicher zentraler Position die Scheibe per Onetimer nicht ideal. Dann gab‘s die dritte Überzahl-Möglichkeit an diesem Abend für den KAC – aber auch diese wurde nicht genützt. Auf der anderen Seite traf Lucas Thaler nur die Stange. Das vierte Powerplay des KAC fünf Minuten vor Ende war abrupt zu Ende, als Fraser ebenfalls eine Strafe kassierte. Die Salzburger spielten das daraus resultierende Vier-gegen-Vier und dann auch bis zur Schlusssirene im Fünf-gegen-Sechs sicher über die Zeit, holten sich damit vier Meisterpucks in der „Best-of-seven“-Serie.

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