Goalie als Elfer-Held

Austria Salzburg: „Fast wie Otto Konrad 1994“

Salzburg
08.04.2025 20:49

Austria Salzburg steht nach einem Elferkrimi gegen den TSV St. Johann im Halbfinale des SFV-Landescups. Mann des Spiels war der eigentliche Zweiergoalie Edin Omerovic, der zwei Elfmeter hielt und den entscheidenden selbst verwandelte. Da geriet der eine oder andere Fan ins sentimentale Schwärmen. 

Einige Zuschauer hatten am Dienstag noch gar nicht richtig Platz genommen, als es bereits das erste Tor gab. Luca Schmitzberger traf zur Führung der Hausherren. Die wenig später Glück hatten, weil es für Sebastian Aigner nur Gelb gab. Auch eine Rote Karte wegen Torraubs wäre vertretbar gewesen. 

Fans wechselten Seite
In der 25. Minute drückte Benjamin Ajibade den Ball über die Linie. Goalie Edin Omerovic sah dabei nicht gut aus. Der 20-Jährige sollte seinen Fehler aber im folgenden Elfmeterschießen mehr als wiedergutmachen. Vor der Entscheidung vom Punkt vergab Austrias Semir Gvozdjar nach rund einer Stunde einen „Tausender“, blieb es trotz Möglichkeiten auf beiden Seiten bei zwei Treffern nach 90 Minuten. 

Die frenetischen Anhänger der Violetten wechselten dafür sogar die Seite, besetzten die zunächst nicht geöffnete Fantribüne hinter dem Tor - und jubelten sofort! Omerovic hielt gleich den ersten Elfer von Lukas Beran. 14 Versuche später war es wieder der eigentliche Ersatzmann, der diesmal gegen Manuel Waltl hielt.

„Keine Angst“
Dann trat der Schlussmann selbst an und schoss die Austria per Kreuzeck-Hammer zum 7:6-Sieg und ins Glück. Ein Schuss, der den einen oder anderen Fan zum Schwärmen brachte: „Das ist ja fast wie bei Otto Konrad 1994!“ Dieser traf in der legendären Europacup-Saison einst gegen Eintracht Frankfurt zum Aufstieg ins Halbfinale. 

Hielt zwei Elfer und verwandelte selbst: Omerovic.  (Bild: Sebastian Steinbichler)
Hielt zwei Elfer und verwandelte selbst: Omerovic. 

Der Austria-Held freute sich dementsprechend: „Sensationell. Genau das erhofft man sich in so einem Spiel.“ Der auch das Geheimnis hinter seinem Elfer verriet: „Vor ein, zwei Wochen habe ich mit Aaron (Bold Volkert, Anm.) ein Schusstraining gemacht. Ich habe keine Angst gehabt.“

Der Westliga-Tabellenführer steht damit im Halbfinale und trifft dort (30. April) auf den FC Pinzgau oder Schwarzach. Diese duellieren sich am Mittwochabend. 

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