„Zeit, zu handeln“

EZB-Direktor mahnt bei digitalem Euro zur Eile

Web
09.04.2025 07:51

EZB-Direktor Piero Cipollone mahnt beim digitalen Euro zur Eile. „Es ist Zeit, zu handeln“, sagte er am Dienstag bei einer Anhörung im EU-Parlament. Europa müsse sich gegen mögliche Störungen wappnen und eine stetig zunehmende Abhängigkeit von ausländischen Unternehmen überwinden.

Daher seien rasche Fortschritte nötig – sowohl bei der Verordnung zum digitalen Euro als auch bei der Verordnung über den Status des Bargelds als gesetzliches Zahlungsmittel, so Cipollone.  „Damit der digitale Euro erfolgreich sein kann, brauchen wir solide und zukunftsorientierte Rechtsvorschriften“, betonte der Italiener. Die Europäische Zentralbank stehe bereit, die Parlamentarier bei ihren Beratungen mit fachlichen Beiträgen zu unterstützen.

Ergänzung, aber kein Ersatz für Bargeld
Die Welt wandle sich rasant: „Zeigen wir den Menschen in Europa, dass wir uns den Herausforderungen stellen, unsere Währung schützen und garantieren, dass die Menschen frei wählen können, wie sie bezahlen“, so das Plädoyer Cippollones vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments.

Der digitale Euro soll eine digitale Form von Zentralbankgeld sein, die überall im Euro-Raum akzeptiert wird. Er soll das herkömmliche Zentralbankgeld, also Banknoten und Münzen, sinnvoll ergänzen. Noch ist der digitale Euro jedoch nicht ganz „greifbar“, wie Burkhard Balz, Vorstand der Deutschen Bundesbank, jüngst einräumte. Mit einer Einführung sei nicht vor 2028 zu rechnen, auch weil die entsprechenden rechtlichen Grundlagen noch durch den EU-Gesetzgeber geschaffen werden müssten.

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