Nach einem Rumoren in der Hallmann-Holding stellt sich der schillernde Immo-Investor neu auf. „Wir werden jetzt neue Akzente und Schwerpunkte setzen“, so Hallmann.
Rund um Weihnachten waren Teile der Hallmann-Holding des prominenten Investors Klemens Hallmann mit Sitz in Wien in Turbulenzen geraten. Die SÜBA Bau- und Projekterrichtungs GmbH, eine Tochter der SÜBA AG, die der Hallmann-Holding gehört, war in die Pleite geschlittert.
Jetzt reagiert der Investor: der Bereich Neubau wird künftig zurückgefahren, es werden derzeit keine neuen Umwidmungsprojekte angekauft. Die Holding fokussiere sich zukünftig wieder verstärkt auf eine zusätzliche Erweiterung bei Bestandsimmobilien durch aktiven Zukauf und deren Aufwertung durch nachhaltige Weiterentwicklung, hieß es.
Neben den Immobilien-Investments in Bestandsimmobilien soll es zu neuen Beteiligungen im IT-, Cybersecurity-und Technikbereich sowie einer weiteren Diversifizierung bei den internationalen Investitionen kommen. „Durch weitere fokussierte Investitionen schaffen wir gerade in volatilen Zeiten stabile Werte und wollen zusätzlich von aufstrebenden Trends oder branchenübergreifenden Synergien profitieren“ , so Hallmann in einer Aussendung.
Deals mit Benko
In der Vergangenheit war Klemens Hallmann unter anderem bei Geschäften mit Benkos Signa-Gruppe aufgefallen: 2019 wurde ein Wiener Wirtschaftskammer-Objekt von Benko an Hallmann weitergereicht. Ende 2022 erwarb die SÜBA von der Signa, die damals bereits akuten Liquiditätsbedarf hatte, noch das Großprojekt Rossmarkthöfe in St. Pölten.
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