Nachruf

Heimo Luxbachers Seelenart für die Ewigkeit!

Kärnten
09.04.2025 20:02

Künstler Heimo Luxbacher (59), der in seinem Atelier unter den Wolken im Kirchturm der Markuskirche dem Himmel nahe war, ist ins Licht gegangen. Seine Werke werden bleiben!

Die Kunst war seine Seelensprache: Es war ständige Spurensuche, Lebenskraft, ein von innen nach außen Kehren, schöpferisches Tun, kreativer Raum mit vielen Facetten – Himmel und Hölle, Schatten und Licht. Die Seelenart des Künstlers Heimo Luxbacher „Der Mönch“, der am 1. April mit 59 Jahren seine irdische Hülle abgelegt hat – bleibt für die Ewigkeit!

Heimo Luxbacher „Der Mönch“ bei der Schau „Lobisser lebt!“ (Bild: Reinhold Pulsinger)
Heimo Luxbacher „Der Mönch“ bei der Schau „Lobisser lebt!“

Ein Thema des Freigeistes waren „Menschen(t)Räume“, die er immer und überall eingefangen hat! Der kreative Tausendsassa aus dem Lavanttal hatte zuletzt sein Refugium im Kirchturmatelier der Markuskirche in Wolfsberg: „Es fließt mit, was ich hier einfange. Es sind berührende Stimmungen der Stille“, erzählte er einmal im „Krone“-Gespräch. Was bleibt? Luxbacher hat Spuren in ganz Kärnten und weit über die Landesgrenzen hinaus hinterlassen. „In der Welt der Kunst sprechen innere Prozesse.“ Er hat sie sichtbar gemacht mit Stein, Metall, Holz, Leinwand, Lederpapier, Tusche, Fotos und anderen, einzigartigen Techniken. In der Tiefe seiner Arbeiten galt es, geheime Botschaften, Wörter, Zeichen zu entdecken, die in andere Sphären führten.

Luxbacher arbeitete in verschiedenen Techniken, mit unterschiedlichen Materialien. (Bild: Evelyn Hronek)
Luxbacher arbeitete in verschiedenen Techniken, mit unterschiedlichen Materialien.

Im Vorjahr wurde Luxbacher für seine Verdienste um die Republik Österreich das Große Goldene Ehrenzeichen zuteil. Für 40 Schaffensjahre, Kunstvermittlung an Jugendliche, 270 Schulprojekte, an die 40 Lichtsäulen erhielt er das Ehrenzeichen des Landes Kärnten. „Das Leben malt Spuren. Ich bin immer andere Wege gegangen, habe bei vielen Stationen angehalten . . .“

Bleibendes hat Luxbacher auch in seinem Atelier in der Fachberufsschule Wolfsberg geschaffen. Er sagte oft: „Da hab’ ich meine Ruhe!“ Die Schau „Lobisser lebt!“ mit Luxbachers Perspektiven ist noch allgegenwärtig.

Abschied am 11. April
Bei der Seelenmesse am Freitag, 11. April (11 Uhr), läuten die Glocken der Markuskirche für den freischaffenden Künstler das letzte Mal. Vielleicht hört er sie  Möge er in den Armen von Jesus Ruhe und Frieden finden.

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