Ex-Formel-1-Fahrer Johnny Herbert vergleicht Max Verstappen mit Legende Michael Schumacher. Eine Aussage des Niederländers beim Japan-GP hätte ihn besonders an seinen ehemaligen Teamkollegen bei Benetton erinnert.
„Vor dem Rennen hat Max eine sehr Schumacher-typische Aussage getroffen, nämlich: ‘Ich habe dieses Wochenende keine Chance.‘ Das war interessant. Denn Michael hat das früher auch immer gemacht. Dann gewann er das Rennen und alle sagten: ‘Wow, was für eine Leistung‘“, sagte Herbert im Gespräch mit „FastSlots“.
Im Qualifying Grundstein für den Sieg gelegt
Bereits im Qualifying sei Verstappen „voll da“ gewesen und überzeugte mit einer eindrucksvollen Runde. „Suzuka ist ja eine dieser Strecken, auf denen Überholen besonders schwierig ist. Max hatte einen super Start, eine – wie erwartet – brillante erste Runde und kontrollierte danach das Rennen.“
Über den Vorfall mit Lando Norris an der Boxenausfahrt meinte Herbert: „Da war nichts. Ich weiß, man wollte es kontrovers machen. Ich weiß, dass Lando am Funk versucht hat, ein Thema daraus zu machen, aber wie Max nach dem Rennen sagte: Er hat nichts falsch gemacht. Es war einfach ein Spiel.“
„McLaren hat nicht so viel Kapitel daraus geschlagen, wie es hätte können“
Nach drei Rennwochenenden fehlt Verstappen nur ein Punkt auf WM-Spitzenreiter Norris im McLaren. „Ich habe ihn nie abgeschrieben“, sagt Herbert. „Man kann Verstappen auch nicht abschreiben. Denn McLaren verfügt derzeit über einen kleinen Vorsprung. Ist das schädlich für McLarens Titelchancen? In gewisser Weise, ja. Denn wie im vergangenen Jahr bei Max – und wie einst bei Schumacher – wurden die Titel durch die Frühform entschieden, alle anderen mussten aufholen. Norris aber liegt nur um einen Punkt vorne. McLaren hat also nicht so viel Kapitel daraus geschlagen, wie es hätte können.“
Auch Alpine-Berater Flavio Briatore fühlt sich bei Verstappen an „Schumi“ erinnert. „Er macht außergewöhnliche Dinge“, sagte er. Bei Briatores Team Benetton gewann Schumacher seine ersten beiden WM-Titel (1994 und 1995), ehe er später mit Ferrari zum Rekordweltmeister wurde.
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