In Klagenfurt

McDonald’s-Filiale wird zu „Container-Restaurant“

Kärnten
10.04.2025 10:00

Die Fastfood-Kette McDonald’s betreibt zehn Restaurants in Kärnten, sieben davon führt die Familie Ringhofer. Jetzt werden zwei Läden bei großen Ausfahrtsstraßen in Klagenfurt umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Sogar ein Container-Lokal wird errichtet.

Die Kreuzung Südring-Rosentaler Straße ist die meistbefahrene Klagenfurts, 42.000 Autos fahren täglich durch. Jetzt steht ein riesiger Baukran dort. Die Fastfood-Filiale wird nämlich generalsaniert. Franchise-Betreiber ist Manuel Ringhofer, er bietet normal über 100 Gästen Platz. Manuel hat in Wien BWL studiert, arbeitet seit langem im Familien-Konsortium.

Rudi Ringhofer betreibt sechs McDonald´s-Filialen in Kärnnten. (Bild: Tragner Christian)
Rudi Ringhofer betreibt sechs McDonald´s-Filialen in Kärnnten.

Drive-in wird verdoppelt
„Die komplette Lobby wird umgebaut, dazu erneuern wir alle Sitzflächen. Das gesamte Equipment wird ausgetauscht und die Terrasse etwas verkleinert. Die neue Küche wird viel weniger Energie verbrauchen“, sagt Vater Rudi Ringhofer. „Alle in der Branche stellen sich neu auf, auch McDonald’s will überall Top-Bedingungen anbieten. Das Drive-in wird vergrößert, erstmals in Kärnten bieten wir zwei Bestellsäulen an. Die Eröffnung ist für Juli geplant“, sagt Ringhofer sen., der in Kärnten sechs McDonald’s-Läden betreibt.

In der Feldkirchner Straße rollen ab Juni die Bagger. „Der Laden ist in die Jahre gekommen, wird komplett niedergerissen. Während der Baumaßnahmen eröffnen wir bei einer aufgelassenen Tankstelle in der Feldkirchner Straße ein Container-Restaurant. Der Pop-up-Store soll für junge Leute da sein.“  Das große Geschäft in der Völkermarkter Straße wurde bereits umgebaut. Die Ringhofers stellen sich neu auf. Das offizielle Maskottchen von McDonald’s ist übrigens ein Clown namens Ronald.

Vertäge mit 3000 Landwirten
„Viele Fastfood-Ketten Österreichs importieren ihre Gerichte, dazu zählt McDonald’s nicht. Die Kartoffel-, Fleisch und Milch-Produkte kommen zu 70 Prozent aus Österreich, wir haben allein 3000 Verträge mit Landwirten“, erzählt Ringhofer sen. stolz. „Wir sind damit der größte Gastronomie-Partner der heimischen Landwirtschaft.“ McDonald’s Österreich betreibt aktuell rund 200 Restaurants und beschäftigt 9.600 Mitarbeitern aus 92 Nationen. Mehr als 90 Prozent der Restaurants werden von 45 Franchisenehmern betrieben, die zumeist als Familienbetriebe rund 50 Mitarbeitern pro Restaurant beschäftigen. „Und die Gewinne werden, genau wie die Gewinne von McDonald“s Österreich, in Österreich versteuert“, erzählt Ringhofer.

So wertvoll wie die Euro 2008
Neben der jährlichen Entrichtung von über 200 Millionen Euro an Steuern und Abgaben an die Republik investieren die McDonald’s-Läden zudem zwischen 30 und 50 Millionen Euro pro Jahr in Mitarbeiter, Standorte und das Restauranterlebnis für die Gäste. Mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von über 600 Millionen Euro hat der Systemgastronomie-Marktführer die gleiche volkswirtschaftliche Bedeutung wie die Fußball-EM Euro 2008 für Österreich.

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