Kommenden Sonntag (14.30 Uhr) wartet der große Kracher: In der Mozartstadt prallen Vizemeister Salzburg und Titelverteidiger Sturm aufeinander. Ein Duell mit Zündstoff! Dass die Schwarzen nach dem Verletzungspech in der Offensive schon am Krückstock gehen, sieht Trainer Jürgen Säumel als Chance und nicht als Nachteil.
Der Verletzungsteufel hat es sich bei Sturm gemütlich gemacht: Nach Alexandar Borkovic, Fally Mayulu und Emir Karic erwischte es nun auch Seedy Jatta. Der Stürmer hatte gegen Rapid eine Knöchelverletzung erlitten, muss unters Messer. „Es tut mir natürlich leid für ihn, weil er am aufsteigenden Ast war und seine Sache gegen Rapid gut gemacht hat. Aber wir werden Lösungen finden, das ist meine Aufgabe. Es ist auch wieder eine Chance für andere Spieler, um aufzeigen zu können. Jammern hilft uns auch nicht weiter“, meint Jürgen Säumel, der mit William Böving, Leon Grgic und Amady Camara nur mehr drei Stürmer im Kader hat.
Durchaus möglich, dass Belmin Beganovic (20) und Peter Kiedl (21) von Sturms „Fohlen“-Team bald die große Bundesliga-Stunde schlägt. „Belmin hat bei Sturm II ein ordentliches Frühjahr gespielt, ihn zeichnet eine enorme Geschwindigkeit aus. Und Peter gibt uns mit seiner Größe und Qualität im Strafraum eine andere Komponente“, erklärt der Cheftrainer, der das Duo aus seiner Ära bei der Zweier freilich bestens kennt.
„Beide sind auf einem guten Weg. Ich hoffe, dass sie jetzt noch die nächsten Entwicklungsschritte machen. Sie müssen sich durch Trainingsleistungen bereit zeigen, dann ist die Chance auf Einsätze natürlich gegeben.“
Sturms großer Trumpf in der Doublesieger-Saison war mit Sicherheit die hochkarätige Bank. Mit Sarkaria, Włodarczyk, Jatta und Camara konnte Christian Ilzer immer Qualität für seinen Einser-Angriff Biereth und Böving nachschießen.
Auch die anderen Einwechselspieler haben es gegen Rapid richtig gut gemacht, egal ob das Hierländer, Malic, Chukwuani oder Soglo war.
Sturm-Coach Jürgen Säumel
Davon kann Säumel in heißem Titelkampf heuer nur träumen. „Ich sehe das aber keineswegs Nachteil. Wir haben mit Leon auch einen Spieler, der zuletzt nach seiner Einwechslung ein Tor gemacht hat, auch gegen den GAK als Joker ein Assist geleistet hat. Auch die anderen Einwechselspieler haben es gegen Rapid richtig gut gemacht, egal ob das Hierländer, Malic, Chukwuani oder Soglo war. Trotz der Ausfälle haben wir in der Breite einen guten Kader. Jene Spieler, die zuletzt weniger gespielt haben, sollen jetzt diese Möglichkeit nutzen“, betont Säumel.
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