„Krone“-Kino-Kritik

„Moon, der Panda“: Herzige Tierfreundschaft

Tian (Noé Liu Martane) zockt lieber Videospiele als zu lernen, was sich in seinen Noten widerspiegelt. Zur Strafe soll er die Ferien bei seiner Großmutter in den Bergen Chinas verbringen. Dort trifft er auf ein verlassenes Panda-Baby und erlebt mit „Moon“ die Freundschaft seines Lebens. Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik zur herzigen Tier-Story „Moon, der Panda“.

Weil Tian (Noé Liu Martane) von der Spielekonsole kaum wegzukriegen ist, und wenig überraschend schlechte Schulnoten heimbringt, schickt man ihn in den Ferien aufs Land. Bei seiner Großmutter, in den Bambuswäldern Sichuans, trifft er auf ein knuddeliges Pandabär-Jungtier, das er wegen seines drollig runden Mondgesichts „Moon“ nennen wird und dessen Vertrauen er gewinnt.

„Moon“ und Tian (Noé Liu Martane) werden wahre Freunde. 

(Bild: © 2024 MAI JUIN PRODUCTIONS – GAUMONT – FRANCE 2 CINÉMA, Foto: Cara Cao))

Nur seine Großmutter hat Verständnis für seine Liebe zu dem kleinen Pandabären: Sylvia Chang als Oma Nai Nai.

(Bild: © 2024 MAI JUIN PRODUCTIONS – GAUMONT – FRANCE 2 CINÉMA, Foto: Cara Cao))

Nach „Mia und der weiße Löwe“ oder „Ella und der schwarze Jaguar“ ist dies eine weitere Geschichte einer tierischen Freundschaft, die Regisseur Gilles de Maistre hier verfilmt. Doch diesmal müssen landschaftliche Schauwerte und Tieraufnahmen immer wieder aufgrund einfließender familiärer Probleme zurückstecken, soll offenbar auch dem modern-urbanen Leben in China Raum geboten werden.

Der so konstruierte Handlungsspagat wirkt etwas ungelenk, wobei Oma Nai Nai in Person der charismatischen Sylvia Chang (aus „Eat Drink Man Woman“) mit ihrer Lebensweisheit noch am meisten beeindruckt. Neben dem süßen Panda-Petzi natürlich, der klarerweise Herzen kapert.