War es nur Feuchtigkeit oder schon Schimmel, der im Turnsaal der örtlichen Volksschule festgestellt wurde? Daran scheiden sich in einer Flachgauer Gemeinde die Geister. Schülern und Vereinen wurde der Zutritt von einem Tag auf den anderen verboten.
Unverzüglich geschlossen wurde kürzlich die Turnhalle in der Volksschule Oberndorf. Durch das Dach der 1969 erbauten Schule dringt Wasser ein. Die Halle werde „wegen möglicher Schimmelbildung bis zum Sommer nicht zur Verfügung stehen“, informierte die Schulleiterin am Tag der Sperrung.
„Keine Elternbeschwerden erhalten“
SPÖ-Ortschef Georg Djundja sagt: „Ich habe von keinem Ärger seitens der Eltern erfahren. Es war geplant, das Dach heuer im Sommer zu sanieren.“ Eine Begehung habe aber größere Mängel im Dach gezeigt als angenommen, daher die Schließung. Das Dach wird für voraussichtlich 55.000 Euro saniert.
„Schon im Jänner gab es Meldung“
Die Volksschüler hätten in einer Schimmel-Halle geturnt, kritisiert Gemeindevertreter Christoph Thür. Schon im Jänner sei eine schriftliche Meldung über sichtbaren Schimmel in der Halle an die Stadt gegangen. Ein Kindertrainer eines Sportvereins bestätigt die Nachricht: „Der schwarze Schimmel bei den Fenstern war ja nicht zu übersehen.“
Die Kinder hätten dann noch zwei Monate dort geturnt. „Dann kam plötzlich die Nachricht, wir müssten sofort raus“, wundert sich der Trainer. Die Schüler turnen jetzt in der Mittelschule und in der Stadthalle – oder es bleibt nur bei Spaziergängen, so eine Mutter.
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