„Darf nicht passieren“
Notruf wegen McDonald‘s-Bestellung ignoriert
Vor der Tür einer Familie im US-Bundesstaat Georgia stand ein Einbrecher. Doch die Beamtin am Telefon hatte nur Frühstücks-Burger im Kopf ...
Bereits Kindern bringt man bei, dass man den Notruf wählen soll, wenn Gefahr besteht. Denn dort ist immer jemand erreichbar. Das dachte sich Dylan Johnson auch. Er alarmierte 911, weil er auf Überwachungskameras sah, wie Fremde versuchten, sich Zutritt zu seinem Haus zu verschaffen.
Johnson lebt mit seiner Frau und der fünf Monate alten Tochter auf einem abgelegenen Grundstück im ländlichen Chatham County, Bundesstaat Georgia. Als er den Kriminellen sah, setzte er sich ins Auto und raste von der Arbeit heim.
Interne Ermittlungen eingeleitet
Der Webseite „AZ Family“ verriet er: „Ich habe dreimal vergeblich versucht, jemanden bei 911 zu erreichen. Nach sechs Minuten ging endlich jemand ran – beim vierten Mal.“ Nach fast drei Minuten ist auf der offiziellen Aufzeichnung des Notrufs zu hören, wie die offenbar abgelenkte Beamtin im Gespräch mit jemand anderem „McGriddle“ (ein Frühstücks-Burger der Fast-Food-Kette) sagt, bevor sie Johnson fragt: „Sorry, was ist noch mal?“
Der Vater hat eine offizielle Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt. Chester Ellis, der Ratsvorsitzende von Chatham County, entschuldigte sich persönlich: „So etwas darf einfach nicht passieren.“ Gegen die Beamtin laufen bereits interne Ermittlungen. Der Einbrecher gab übrigens auf und flüchtete.

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