Die Nase läuft, die Augen tränen, es juckt am Gaumen oder in den Ohren. Pollen bereiten hierzulande vielen Menschen Probleme. Wer diesbezüglich hart im Nehmen ist und auf welche Medikamente Betroffene setzen, hat jetzt – passend zum Frühling – eine Umfrage erhoben.
Symptome einer Pollenallergie haben in den vergangenen Wochen 36 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher verspürt. Der Großteil scheint gut damit zurechtzukommen, nur 16 Prozent der Allergiker gaben an, stark oder sehr stark im Alltag beeinträchtigt zu sein, ergab eine aktuelle Spectra-Umfrage mit 1000 online Befragten.
Momentan am stärksten betroffen sind demnach die Salzburger (54 Prozent), am wenigsten Niederösterreicher und Burgenländer (27 Prozent).
Hinsichtlich der Symptome klagt der Großteil der Pollenallergiker über Niesen oder eine laufende Nase (79 Prozent) und juckende oder tränende Augen (55 Prozent). Juckreiz im Rachen oder in den Ohren verspüren 21 Prozent, wobei hier Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer (26 bzw. 16 Prozent). Eher selten sind Hautausschläge (elf Prozent).
Wer ist härter im Nehmen, Mann oder Frau?
Und was nehmen Herr und Frau Österreicher zur Linderung? 37 Prozent der Betroffenen greifen zu Nasensprays und Nasentropfen, 36 Prozent setzen auf Antihistaminika. Völlig ohne Medikamente versuchen es 24 Prozent, wobei Frauen (29 Prozent) deutlich häufiger darauf verzichten als Männer (18 Prozent). Dafür probieren es Männer (14 Prozent) öfter mit einer Immuntherapie beim Arzt als Frauen (5 Prozent), im Bevölkerungsschnitt machen das neun Prozent.
42 Prozent wechseln aus Pollenschutzgründen täglich die Kleidung, zwischen 31 und 33 Prozent schützen sich mit Sonnenbrillen, lüften nur zu den empfohlenen Zeiten und hängen keine Wäsche zum Trocknen ins Freie. Jeder vierte Betroffene wäscht täglich die Haare - Männer wenig überraschend häufiger als Frauen. 19 Prozent setzen auf Pollengitter und Luftfilter.
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