Dressurreiterin Diana Porsche ist sehr gut in die neue Saison gestartet, holte schon einige gute Platzierungen. Großes Ziel der Salzburgerin ist heuer eine Teilnahme bei der Europameisterschaft. Der „Krone“ berichtet die 29-Jährige von ihrem Alltag.
Diana Porsche ist Salzburgs Aushängeschild im Dressursport. Die Erfolge sprechen für sich. In der heurigen Saison hat die 29-Jährige bereits ein Fünf-Stern-Event in Doha (Kat) gewinnen können, zuletzt wurde sie mit Toppferd „Dahoud“ zweimal Vierte bei einem Vier-Stern-Turnier in Stadl-Paura. „Er wird immer besser, es geht mit ihm in eine sehr gute Richtung“, sagt sie über ihren elfjährigen Schützling. Das nächste große Highlight steht bereits vor der Tür, Ende April wartet ein weiteres wichtiges Turnier in Fontainebleau (Fra). „Hoffentlich kann ich da ähnlich gut performen wie bisher“, ist Diana zuversichtlich. Fernziel ist eine EM-Teilnahme im Sommer. „Dafür muss ich weiter gute Leistungen bringen.“
Auch „Kentucky“ macht Fortschritte
Erfreulich war für Porsche zuletzt auch, dass sie beim nationalen Grand Prix mit ihrem selbst ausgebildeten „Kentucky“ einen Sieg einfahren konnte. „Wir haben vor vier Jahren in der niedrigsten Klasse gestartet. Er braucht noch etwas Erfahrung, aber die kommt mit der Zeit. Bei großen Turnieren ist es gut, dass ich ihn als Unterstützung neben Dahoud in Petto habe.“
Dass sie ihrem Sport alles unterordnet, beweist ihr Verzicht auf freie Tage. „Urlaub habe ich eigentlich nie. Meine Pferde werden pro Woche in etwa fünf Mal geritten und haben zwei Tage frei. Aber ich reite natürlich jeden Tag“, erklärt sie. Nur einmal im Jahr gönnt sie sich eine kurze Auszeit: „Nach Weihnachten nehme ich mir meistens ein paar Tage frei, aber sonst nie.“ Ob Porsche nicht gerne manchmal ein paar Tage einfach nur irgendwo am Strand liegen würde? „Natürlich habe ich manchmal diesen Wunsch. Aber meine Disziplin und mein sportlicher Ehrgeiz sind stärker als mein Drang danach. Wenn man im Reitsport erfolgreich sein will, muss man auf viele andere Dinge verzichten. Aber ich beschwere mich nie darüber, denn die Pferde sind meine Leidenschaft und ich kann mir mein Leben nicht anders vorstellen.“
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