Der Betreiber eines Kebab-Lokals in der LentiaCity hat am Donnerstag auf eigenen Antrag wegen Letzterem ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Linz beantragt. Als Grund für die Pleite gibt er die aktuell vorliegende Personalnot und die drohende Konkurrenzsituation im Urfahraner Einkaufszentrum an.
Das 2012 gegründete Unternehmen betreibt ein Kebab-Lokal im Linzer Einkaufszentrum Lentia. Zehn Gläubiger finden sich im Insolvenzantrag wieder, zudem stehen Passiva von rund 108.000 Euro zu Buche.
Im kurzen, am Donnerstag am Landesgericht Linz eingebrachten Insolvenzantrag gibt man an, dass man aufgrund der aktuell vorliegenden Personalnot und der Konkurrenzsituation (der Mitbewerber „Linza Döner“ habe angegeben, in diesem Monat noch eine eigene Filiale zu eröffnen) Konkurs beantragen musste. Den Konkursantrag wurde gestern noch vom Insolvenzgericht geprüft.
„Masseverwalter wird prüfen“
„Die vom Insolvenzgericht bei Eröffnung zu bestellende Masseverwaltung wird prüfen, ob eine Fortführung des Unternehmens zumindest in Teilbereichen möglich ist und im Falle einer negativen Fortbestehensprognose das Unternehmen schließen und bestmöglich verwerten“, so Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt.
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