Leserdebatte

Hass im Netz: „Gesetze zu lasch!“

(Bild: C. Handl)

Im „Krone“-Forum wird täglich eifrig diskutiert und debattiert. In unserer Rubrik „Leserdebatte“ möchten wir besondere Kommentare hervorheben und die Community um deren Meinung zu einem spannenden Teilaspekt zu bitten. Heute geht es um Freisprechungen und deren Folgen in Fällen von Hass im Netz.

Nachdem ein Fall am Welser Gerichtshof mit einem Freispruch geendet hatte, stellt man sich die Frage, ob die Verbreitung von Hass im Netz von der österreichischen Justiz ernst genommen wird.

Da Folgen von Hasspostings von Tätern nicht erahnt werden können, seien diese laut Richter auch nicht strafbar.

Die Gesetze sind zu lasch?
Auch im „Krone“-Forum löste der Fall rege Diskussionen aus. Die vorherrschende Meinung: Solche Entscheidungen würden das falsche Signal senden und zur Verharmlosung von Hasspostings führen.

User MS133 liefert uns den Kommentar zur heutigen Leserdebatte:

Quereinsteiger: Pragmatismus vs. Gesetzestreue
Unsere Freiheiten im digitalen Raum sind relativ hoch: Fast alles darf geteilt und gepostet werden. Dennoch übertreiben es viele und hetzen oft in der Anonymität oder unter ihren Klarnamen gegen Minderheiten, mobben Andersdenkende und drohen Privatpersonen. 

Sind unsere Gesetze in Bezug auf Hass im Netz zu lasch? Sollte unser Verhalten genauer beobachtet und gestraft werden? Was geht zu weit und wo hört die Meinungsfreiheit auf? Teilen Sie Ihre Meinung zu dem Thema mit uns in den Kommentaren!