Bregenzer Festspiele

Großer Frühjahrsputz auf der Seebühne

Vorarlberg
10.04.2025 15:35

Die „Freischütz“-Kulisse auf Bregenzer Seebühne wird nach den Wintermonaten wieder in Schuss gebracht. Es wird fleißig geschrubbt, verputzt, gespachtelt und gemalt.

Sonderlich hart war der Winter in Bregenz zwar nicht, seine Spuren auf der Seebühne hat er aber dennoch hinterlassen. Dieser Tage ist ein ganzer Trupp damit beschäftigt, die Schäden zu beheben. Die insgesamt 680 Quadratmeter große Seebühne wird Zentimeter für Zentimeter restauriert, es werden Risse verspachtelt und Farbtöne erneuert. „Unsere Begehung hat gezeigt, dass auch der Mond Risse hat und einige Schindeln des Kirchturms erneuert werden müssen“, berichtet die zuständige Kascheurin Kathrin Kobinger. An den Häusern gebe es hingegen nicht viel zu tun. Durch die Witterung hätten sie vielmehr eine „schöne, natürliche Patina bekommen“. Ebenfalls überarbeitet wird die Holz-Unterkonstruktion, die jene künstlichen Eisschollen hält, auf denen die Stuntleute bei den Aufführungen im Sommer wieder Schlittschuh laufen werden.

Sauberes Wasser für die Darsteller
Ordentlich zu tun gibt es auch im vorderen Bereich der Bühne: Aus dem riesigen Becken, das 500.000 Liter Bodensee-Wasser fasst, muss Schlamm abgepumpt werden, bevor es wieder gefüllt werden kann. „In den teilweise zweieinhalb Meter tiefen Bereichen des Beckens hat sich über den Winter ziemlich viel Schlick angesammelt. Diesen Schlamm können wir nur abpumpen, solange der Wasserstand des Bodensees so niedrig ist wie jetzt“, erklärt Seebühnenmeister Manfred Achberger. Das Wasser muss aus gutem Grund sauber sein: In der „Freischütz“-Inszenierung in Bregenz agieren dutzende Darstellerinnen und Darsteller im Becken. Dementsprechend wird das Wasser im Becken während der Festspielzeit dreimal täglich gefiltert und ausgetauscht.

„Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber wird im diesjährigen Festspielsommer 27 Mal zur Aufführung kommen. Rund 192.000 Tickets – inklusive der Generalprobe und der Young People‘s Night – sind aufgelegt. 60 Prozent davon sind bereits verkauft.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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