Am Samstag empfängt der GAK im unteren Play-off die Altacher – ein Duell mit einem der direkten Rivalen im Kampf gegen den Abstieg. Trainer Ferdl Feldhofer lässt sich nicht nervös machen und baut auf die zuletzt deutlich besseren Leistungen seiner Spieler. Von Jammern hält er jedenfalls nichts.
„Die Erkenntnisse aus den letzten Wochen waren wichtig. Jetzt müssen wir Punkte sammeln. Egal, wie!“ Diesen Worten von Trainer Ferdl Feldhofer stimmen alle Fans mit Sicherheit zu. Denn die braucht der GAK im Abstiegskampf dringend. Denn das Umfeld wurde spätestens mit dem Abrutschen auf den letzten Platz am vergangenen Wochenende unrunder. „Auf Nervosität lege ich ein großes Augenmerk, um vernünftig arbeiten zu können.“ Das könne auch Auswirkungen auf die Aufstellung am Samstag gegen Altach haben.
Aktuell leuchtet die Rote Laterne in Graz-Weinzödl. Mit der Ländle-Truppe kommt ein direkter Gegner im Kampf um den Klassenerhalt. „Als Pflichtsieg oder vorentscheidendes Finalspiel sehe ich das Duell trotzdem nicht“, bleibt Feldhofer ruhig. Rein rechnerisch ist danach immer noch alles möglich, egal wie es ausgeht.“ Denn danach warten noch sieben weitere Spiele. Der Druck würde jedoch nicht kleiner werden. „Ob wir jetzt Letzter sind, ist egal. Am Ende dürfen wir es nicht sein.“
Das impft er auch seinen Spielern ein. „Jeder hat die Situation wahrgenommen. Jetzt müssen Spieler, Trainer und der Verein bestmöglich damit umgehen. Und wir dürfen nicht in die Opferrolle fallen“, mahnt der Trainer. Was er meint? Dass etwa zuletzt ein zugesprochener Elfer beim LASK vom VAR beanstandet wurde und jener dann zurückgenommen wurde. „Wir dürfen keine Zeit mit jammern verschwenden. Sondern wir müssen ins Handeln gehen.“
Positiv war für Feldhofer in seinen bisherigen zwei Spielen die geringe Anzahl an gelben Karten, dazu gab es keinen Ausschluss. Einzig das Eigentor von Milos Jovicic verhinderte wohl Punkte. Dafür hat der Coach auch schon ein einfaches Rezept: „Wir müssen die Ballkontakte des Gegners im und um den Strafraum minimieren. Dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner oder auch wir im Strafraum blöde Aktionen produzieren.“
„Müssen kaltschnäuziger sein“
Offensiv klappte zuletzt deutlich mehr, tolle Chancen wurden herausgespielt. Jedoch nicht verwertet. „Wir haben uns nur nicht belohnt. Darauf haben wir den Fokus gelegt – noch kaltschnäuziger zu sein. Die Chancen mit mehr Überzeugung und Willen auch zu nutzen.“ Das wird es sowohl gegen Altach als auch im restlichen Programm im unteren Play-off auch brauchen, wenn der direkte Wiederabstieg verhindert werden soll.
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