Bettina Masuch:

„Es verbindet uns weit mehr, als uns trennt!“

Niederösterreich
11.04.2025 09:15

Gemeinsinn! So lautet das Motto der kommenden Saison im Festspielhaus St. Pölten. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch verrät der „Krone“ ihre ganz persönlichen Highlights. 

Wir können die Herausforderungen unserer Zeit nur gemeinsam lösen“, bringt es Bettina Masuch auf den Punkt. Anlässlich der Programmpräsentation für die kommende Saison setzt die künstlerische Leiterin des Festspielhauses St. Pölten auf ein brandaktuelles Motto: Gemeinsinn! „Ich wähle immer einen speziellen Aspekt, für die Vorstellungen, Künstler und Inhalte einer Spielzeit“, so Masuch. Denn gerade jetzt sei es besonders wichtig, zu betonen, was uns verbindet, und nicht was uns voneinander trennt. „Das ist im Moment die Aufgabe von Kunst und Kultur – und die Stärke des Theaters“, sieht die Intendantin einen „sechsten Sinn“ dahinter.

Marcos Morau, Ballet Nacional de España zeigen „Afandor“ am 26. und 27. September (Bild: Merche Burgos)
Marcos Morau, Ballet Nacional de España zeigen „Afandor“ am 26. und 27. September
„Kontakthof – Echoes of ’78“ von Pina Bausch feiert als Internationale Koproduktion am 11. Oktober Österreichpremiere. (Bild: Uwe Stratmann)
„Kontakthof – Echoes of ’78“ von Pina Bausch feiert als Internationale Koproduktion am 11. Oktober Österreichpremiere.
„1 Tag alle Räume“: Das Festival für Tanz und Gemeinsinn wartet am 21. März 2026 (Bild: Laurent Philippe)
„1 Tag alle Räume“: Das Festival für Tanz und Gemeinsinn wartet am 21. März 2026

Gerade beim Tanz stehe die Gruppe für das Gemeinschaftliche: „Es verbindet uns mehr, als uns trennt. Ich habe nach Choreografien gesucht, wo die Gruppe im Mittelpunkt steht – und großartige Vorstellungen gefunden. Zu ihren persönlichen Highlights ab Herbst zählen etwa die Saisoneröffnung mit dem Ballet Nacional de España und Choreografie-Shootingstar Marcos Morau: Dabei warten bildgewaltige Gruppenchoreografien mit dem Flamenco als starker Tanzsprache auf das Publikum. „Das haut einen wirklich um!“, so Masuch.

Vielfältiges und emotionales Programm wartet
Einen emotionalen Abend verspricht das Tanztheater Wuppertal mit „Kontakthof“ – einer sehr frühen Arbeit von Pina Bausch – knapp fünfzig Jahre nach der Uraufführung zeigen die Tänzer von damals (heute zwischen 69 und 82 Jahre alt) die originale Choreografie im originalen Bühnenbild. „Das wird wahnsinnig berührend, ein Stück über das Leben, getanzt von den Ikonen von damals“, weiß die Intendantin.

Neben zwei Projekte mit den Tonkünstlern – etwa „Romeo + Julia“ in einer Fassung von Marcos Morau geht es mit dem neuen Format und absoluten Herzensprojekt von Bettina Masuch „1 Tag alle Räume“ (ähnlich wie das Big-Bang-Festival) von morgen bis spätnachts beim Festival für Tanz und Gemeinsinn durchs Festspielhaus. Bereits jetzt wird auch schon an der Jubiläumssaison 2026/27 geplant. Dann feiert das Festspielhaus seinen 30. Geburtstag.

St. Pölten als neue Heimat
Nach zweieinhalb Jahren an der Spitze des Tanzhauses ist die gebürtige Deutsche in St. Pölten heimisch geworden: „Ich werde auf der Straße angesprochen, die Leute erzählen mir, was sie von Vorstellungen mitgenommen haben“, freut sich Masuch.

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