Tier hat Flugverbot
Urlauberin mit Papagei in Puerto Rico gestrandet
Eine Pensionistin (76) aus den USA sitzt mit ihrem „Assistenz-Vogel“ in Puerto Rico fest – die Airline verbietet ihr, das geliebte Tier in das Flugzeug mitzunehmen. Beim Hinflug hatte noch alles reibungslos funktioniert ...
Maria Fraterrigo (76) aus New York erlebt gerade einen Albtraum: Die Pensionistin sitzt mit ihrem geliebten Papagei auf Puerto Rico fest, weil eine Fluglinie den Vogel plötzlich nicht mehr mitnehmen will. So wurde ihr am Schalter von Frontier Airlines erklärt: „Wenn Sie mitwollen, müssen Sie erst den Vogel loswerden!“
Vogel hätte schon auf Hinflug nicht dabei sein dürfen
Dabei ist „Plucky“ für Maria kein gewöhnliches Haustier, sondern seit dem Tod ihres Mannes ihre „emotionale Stütze“: „Ohne ihn gehe ich nicht einmal aus dem Haus!“ Auf dem Hinflug nach Puerto Rico im Jänner hatte die Frau keine Probleme: Der sprechende Vogel war ordnungsgemäß in einer Tragetasche untergebracht, und auch der Check-in verlief reibungslos. Doch beim Rückflug am 5. April hieß es plötzlich: „Kein Einlass mit Papagei!“ Laut der Fluglinie war den Kollegen in New York ein Fehler unterlaufen. Der Vogel hätte von Anfang an nie mitfliegen dürfen.
Ein Bild der Urlauberin mit ihrem geliebten Papagei:
Sohn: „,Plucky‘ ist kein Koffer zu viel“
Frontier Airlines erstattete der 76-Jährigen den Ticketpreis und bot ihr darüber hinaus umgerechnet noch 225 Euro als kleines Trostpflaster an. Doch das reicht ihrem Sohn Robert nicht. „Die Fluglinie behandelt uns, als wäre ,Plucky‘ ein Koffer zu viel“, zeigt er sich empört. „Meine Mutter hat Arzttermine und braucht ihre Medikamente. Sie muss zurück nach New York!“
Eine Heimreise ist bisher aber nicht in Sicht. Maria fühlt sich „traumatisiert und im Stich gelassen“, so die Pensionistin. Sie hat bereits Anwälte eingeschaltet, die eine Schadensersatzklage in Millionenhöhe vorbereiten.

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