Kräftiges Nachwahl-Beben in der steirischen Wirtschaftskammer: Der kritische Spartenobmann Hermann Talowski wurde vom ÖVP-Wirtschaftsbund abmontiert und fand eine neue Heimat bei den pinken Unos.
Seit 2011 ist Hermann Talowski Obmann der mächtigen Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer. Und der 58-Jährige weiß um sein Gewicht in der Kammer, erhob immer wieder auch Präsident Josef Herk gegenüber kritisch das Wort. Jetzt wollte ihn der WB offenbar ausbremsen. Relativ kurzfristig wurde dem Seiersberger mitgeteilt, dass er nicht auf der schwarzen Liste für die Spartenkonferenz steht. Talowski wäre damit den Titel des Spartenobmanns los.
Doch bei der Sitzung der Hauptwahlkommission am Mittwoch der Knalleffekt: Talowski wird von den Unos (Neos) in die Spartenkonferenz (29. April) entsandt. „Die Mitglieder der Spartenkonferenz sollen selbst entscheiden, ob der langjährige und verdiente Obmann noch einmal die Chance bekommt“, stellt Unos-Chef Christian Kovac klar. „Ich traue ihm jedenfalls neuerlich die Wahl zum Spartenobmann zu.“ Freilich müssten dafür erst mehrere Wirtschaftsbund-Mitglieder „umfallen“.
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