Attacke mit Flasche

Nächster Schwerverletzter beim Après-Ski in Ischgl

Immer wieder kommt es beim Après-Ski zu Auseinandersetzungen (Symbolbild).

(Bild: iSomboon - stock.adobe.com)

Erst vor einer Woche kam es im Tiroler Wintersportort Ischgl beim Après-Ski zu einer Brutalo-Attacke – die Polizei ermittelte danach sogar wegen Verdachts des versuchten Mordes. Am Donnerstagabend flogen in einem Lokal im „Ski-Mekka“ erneut die Fetzen. Wieder kam es zu einem Angriff mit einem Glas – erneut gab es einen Schwerverletzten.

Donnerstagabend, gegen 21.30 Uhr: In einem Après-Ski-Lokal in Ischgl eskalierte ein Streit zwischen einer deutschen und belgischen Urlaubergruppe. Worum es bei der Auseinandersetzung ging, ist nicht bekannt. Jedenfalls dürfte wieder viel Alkohol im Spiel gewesen sein.

Mit Flasche ins Gesicht geschlagen
„Im Zuge der Auseinandersetzung schlug ein 20-jähriger Belgier einem 25-jährigen Deutschen mit einer Glasflasche ins Gesicht und verletzte diesen dadurch schwer“, heißt es vonseiten der Ermittler.

Der Schwerverletzte wurde vor Ort von der alarmierten Rettung erstversorgt und im Anschluss ins Krankenhaus Zams gebracht.

Die Polizei

Der Schwerverletzte sei vor Ort von der alarmierten Rettung erstversorgt und im Anschluss ins Krankenhaus Zams gebracht worden. Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgen entsprechende Anzeigen.

Eskalation wegen Rempelei auf Tanzfläche
Erst in der Vorwoche war es in Ischgl zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Urlaubern gekommen – offenbar wegen einer Rempelei auf der Tanzfläche und verschütteten Getränken.

Vor den Toilettenanlagen kam es dann zur Eskalation. Dabei soll ein 48-jähriger Niederländer einen 23-jährigen Belgier mit einem Bierglas attackiert und am Hals verletzt haben, berichtete die Polizei damals. Trotz des mutmaßlichen Angriffs gegen den Hals sei der Belgier relativ glimpflich davongekommen. Der Niederländer wiederum habe bei der Auseinandersetzung schwere Verletzungen im Gesicht erlitten, die ihm vom Belgier bzw. seinen Begleitern zugefügt worden sein sollen.

Damals war sogar die Rede davon, dass gegen den 48-jährigen Niederländer wegen Verdachts des versuchten Mordes ermittelt werde.