Bilanz 2024

ÖBB transportierten so viele Menschen wie noch nie

Wirtschaft
11.04.2025 10:03

Die „Krone“ berichtete vorab, nun ist es offiziell: Erstmals haben die österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) 2024 über eine halbe Milliarde Fahrgäste transportiert. So fuhren 511,3 Millionen Menschen im vergangenen Jahr mit ÖBB-Zügen und -Bussen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg um 2 Millionen auf 113,6 Millionen Euro. Die Gesamterträge des Konzerns sind mit 15,3 Prozent deutlich auf fast 9 Milliarden Euro gestiegen. Aber auch die Aufwendungen des Konzerns kletterten um 14,7 Prozent auf fast 8,3 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 708 Millionen Euro.

„2024 war ein Jahr mit vielen Herausforderungen – Stichwort Jahrhunderthochwasser. Aber auch Erfolgen“, wird ÖBB-Chef Andreas Matthä in der Aussendung zitiert. So seien 172,8 Millionen Zugkilometer gefahren worden, was 4,2 Prozent mehr seien als im Vorjahr 2023.

Plus beim Nahverkehr
Bei der Gesamtzahl der Fahrgäste betrug das Plus 17,7 Millionen Passagiere oder 3,6 Prozent. Dieses gehe vor allem auf ein Plus von 9,8 Prozent auf 254,3 Millionen Fahrgäste im Nahverkehr auf der Schiene zurück.

Hochwasser hatte Einfluss auf Schienenfernverkehr
Im Schienenfernverkehr wurden mit 46 Millionen etwas weniger Menschen als im Vorjahr befördert, was die ÖBB auf die Hochwasserkatastrophe zurückführen. Im Postbusverkehr gab es ein Fahrgastminus von 2,1 Prozent auf 211 Millionen Passagiere. Hier sei ein starker Wettbewerb schuld.

„Eine schwache Nachfrage, Konkurrenz mit der Straße und ein harter Preiswettbewerb“ haben in der Cargo-Sparte für ein Ergebnisminus von 24,5 Millionen Euro gesorgt. Dabei stieg das Transportvolumina um 1,7 Prozent auf fast 80 Millionen Nettotonnen.

Pünktlichkeit ließ nach
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns ist dann von rund 45.000 auf fast 47.500 Köpfe gestiegen. Etwas nachgelassen hat die Pünktlichkeit. Sie fiel leicht von 95 Prozent im Jahr 2023 auf 93,6 Prozent im Vorjahr.

Ende des Jahres „neue Ära der österreichischen Mobilität“
Wichtigstes Ereignis im laufenden Jahr dürfte für die ÖBB die geplante Eröffnung der Koralmbahn sein. „Im Dezember 2025 läuten wir eine neue Ära der österreichischen Mobilität im Süden ein“, so Matthä. Diese ermögliche eine „Angebotsausweitung von rund 30 Prozent im Fern- und Interregio-Verkehr in ganz Österreich“, heißt es in der Aussendung.

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