Es waren die wohl teuersten fünf Sekunden für Carlos Sainz. Weil er beim Japan-GP Magen-Darm-Probleme hatte, dringend aufs Klo musste und zu spät zur Nationalhymne kam, musste der Formel-1-Pilot 10.000 Euro Strafe zahlen. In Bahrain darauf angesprochen, nahm er es mit Humor: „Shit happens“.
„Es tut mir leid, aber es waren nur fünf Sekunden.“ Dafür 10.000 Euro zahlen zu müssen, sei „enttäuschend“, sagte Sainz. Trotz der Kritik hat Sainz sein Vergehen eingesehen. Er sei „der größte Befürworter von Pünktlichkeit“ und habe „besonders bei der Nationalhymne gleich gesagt“, dass er zu spät sei.
Sollte sich der 30-Jährige in den nächsten zwölf Monaten noch einmal verspäten, werden sogar 20.000 Euro fällig.
Albon, der Punktelieferant
In der Fahrer-Weltmeisterschaft konnte Sainz bislang erst einen Punkt sammeln, während sein Teamkollege Alex Albon bereits 18 Zähler auf dem Konto hat. Die Testfahrten in Bahrain im Februar verliefen für Sainz positiv, am zweiten Tag setzte er die Bestzeit. Die Erwartungen waren daraufhin hoch. Der Spanier sei aber der Erste gewesen, „der die Erwartungen herunterschraubte und wusste, dass der erste Teil des Jahres hart werden würde. Vor allem mit einem Kerl wie Alex, der hart pusht und offensichtlich einen so guten Job macht“, sagte Sainz. Er selbst mache sich keine Sorgen: „Ich bleibe ruhig, gehe einfach an meine Arbeit und erledige meine Sachen.“
Ob er diesmal seinen Teamkollegen schlagen und mehr Punkte holen kann? Zu spät zur Nationalhymne zu kommen, wird er sich in Zukunft allerdings zweimal überlegen...
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