Schon nach Spiel eins der Finalserie zwischen dem KAC und Salzburg waren die Wogen hochgegangen – weil mit Andreas Huber der Bruder von Bullen-Stürmer Mario Huber als Schiri eingeteilt war. Die ICE-Liga hat daraus offenbar nicht gelernt. Beim Entscheidungsspiel am Freitag (19.30) pfeift der Tiroler erneut, Salzburg kann beim Stand von 3:0 Meister werden.
Fingerspitzengefühl? Fehlanzeige! Schon nach Finale eins sind die KAC-Fans auf die Barrikaden gestiegen, hat sich sogar Stürmer Finn van Ee verwundert gezeigt. Wegen der großen medialen Kritik an der Besetzung veröffentlicht die ICE-Liga die Finalschiris jetzt auch nicht mehr am Vortag. Die „Krone“ fand aber heraus, dass mit Andreas Huber der Bruder von Salzburg-Ass Mario jetzt auch das vierte Finalspiel am Freitag pfeifen wird. Eine Partie, in der sich die Bullen den Meistertitel mit einem 4:0-„Sweep“ sichern könnten.
Villacher als zweiter Referee
Auch wenn mit Lyle Seitz der Head of Hockeys Operations schon nach der letzten Kritik beschwichtigt hatte: „Wir haben keine Bedenken, wenn Andreas Huber ein Spiel von Salzburg leitet. Er ist ein echter Profi und geht jedes Spiel auf die gleiche Art und Weise an. Unabhängig von der Mannschaft, den Spielern oder der Region, in der er im Einsatz ist. Außerdem wird die gesamte Leistung aller Spiel-Offiziellen beobachtet, bewertet und beurteilt.“ Trotzdem gibt es andere Möglichkeiten – und ist einer Spitzensport-Liga nicht würdig.
Neben Huber ist der Villacher Christoph Sternat eingeteilt, als Backup kommt Manuel Nikolic nach Salzburg.
Nur Linz drehte 0:3
Die Ausgangslage ist für die Rotjacken ohnehin schon schwierig genug – beim Stand von 0:3 bedeutet jede weitere Niederlage das Saisonende. Mit einem Sieg in Salzburg könnte die Furey-Truppe die Serie noch einmal zurück nach Klagenfurt bringen. Einen 0:3-Rückstand in einer Play-offs-Serie hat bisher nur Linz im Halbfinale 2010 zu einem 4:3-Sieg gedreht.
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