Wie für das vergangene Wochenende beim Vienna City Marathon (VCM) gibt es auch für den für diesen Sonntag angesetzten Linz Donau Marathon einen Anmelderekord – zumindest über die 42,195-km-Strecke. 1.669 Marathonis haben dafür genannt, womit der bisherige Rekord aus dem Auftaktjahr 2002 um 99 Aktive überboten wurde. Für alle Bewerbe gesamt haben mehr als 19.000 genannt, da liegt die Bestmarke über 20.000.
Für Rennleiter Günther Weidlinger sind alle diese Läuferinnen und Läufer gleichbedeutend. „Mir ist es wichtig, dass 19.000 fröhliche Leute gesund und fit ins Ziel kommen. Das Sportliche ergibt sich von alleine.“ Je mehr als 5.000 haben für den Halb- und den Viertel-Marathon genannt, 600 Staffeln werden unterwegs sein und mehr als 2.100 über die 5-km-Distanz. Im Marathon werden zum zweiten Mal in Folge die nationalen Meisterschaften ausgetragen, und auch gleich die von sieben Bundesländern.
Favorit auf den Titel bei den Männern ist laut Weidlinger Mario Bauernfeind, er hält bei einer Bestleistung von 2:12:49. Seine Topform will der 34-Jährige nur vier Wochen später beim Kopenhagen-Marathon erreichen. „Ich will mich in Linz mit einer guten Leistung präsentieren, ohne an mein äußerstes Maximum zu gehen“, sagte Bauernfeind, beim VCM jüngst Tempomacher für den später neuntplatzierten Andreas Vojta. „Der Staatsmeistertitel hat für mich hohe Bedeutung.“ Titelfavoritin ist Cornelia Stöckl-Moser.
Gutes Marathon-Wetter prognostiziert
Rein vom Wetter her ist es nicht unrealistisch, dass diverse Bestleistungen fallen. Denn im Gegensatz zu den frostigen Temperaturen vor einigen Tagen in Wien werden fast optimale 13 bis 15 Grad und weitgehende Windstille vorausgesagt. Beim Start soll es sieben bis zehn Grad haben. Haben in Wien sechs Aktive alle bisherigen 41 Marathons absolviert, sind es bei den 22 in Linz deren drei.
Favorit auf den Rennsieg ist Albert Kangogo. Der Kenianer war im Vorjahr in Wien in 2:10:44 Stunden Dritter, ist nun in Linz einer von vier Athleten mit einer Bestmarke von unter 2:10, und dieses Ranking führt er mit 2:07:48 an. „Ich will persönliche Bestleistung laufen und das Rennen natürlich gewinnen“, kündigte Kangogo am Freitag bei einer Pressekonferenz in Linz an. Der Streckenrekord steht bei 2:06:13. Bei den Frauen wird eine Siegerzeit von 2:26 angepeilt, wie Athleten-Manager Philipp Kopp angab.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.