Am Freitag präsentierte Starpianist Markus Schirmer das Programm für die 11. Ausgabe des „Arsonore“-Festivals, das von 3. bis 7. September in Graz über die Bühne geht. Unter dem Motto „Grenzenlos“ soll der verbindenden Qualität der Kunst gehuldigt werden. Einmal mehr stehen dafür Stars der Klassikwelt und junge Talente gemeinsam auf der Bühne.
„Wir leben leider in einer sehr hasserfüllten Welt. Da gilt es jeden Tag mit Respekt und Toleranz aufeinander zuzugehen und das Verbindende zu suchen – und genau das machen wir bei der elften Auflage von Arsonore“, sagt Markus Schirmer. Unter dem Motto „Grenzenlos“ wollen der Starpianist und sein Team heuer nicht nur die grenzenlosen Möglichkeiten der Musik zelebrieren, sondern auch das Miteinander feiern.
So stehen beim Eröffnungskonzert am 3. September unter dem Titel „Brücken bauen!“ etwa junge Musikerinnen und Musiker der Grazer Kunstuni gemeinsam auf der Bühne, die eigentlich aus verfeindeten Ländern kommen: „Iran und Israel, Kurdistan und Türkei, Ukraine und Russland, Aserbaidschan und Armenien – sie alle machen gemeinsam Musik“, freut sich Schirmer.
Buntes Programm
Tags darauf steht unter dem Titel „Ausgegrenzt“ dann Musik auf dem Spielplan, die die Freiheit zelebriert – unter anderem mit der gefeierten Sopranistin Christina Landshammer. „Dass unsere Studierenden mit solchen Stars proben und auftreten können, macht das Arsonore für uns so besonders“, freut sich KUG-Vizerektor Werner Strenger.
Am 5. September lädt man zu einem Doppelkonzert mit barocken Tänzen auf der einen Seite und einem Ausflug ins Morgenland auf der anderen Seite. Am 6. September steigt vormittags das beliebte Familienkonzert und abends dann ein doppeltes Jubiläum: Vor 30 Jahren haben Schirmer und Wolfram Berger, der heuer seinen 80. Geburtstag feiert, mit „Enge(l) im Kopf“ ein ganz besonderes Stück Kleinkunst kreiert: „Zum doppelten Jubiläum wollen wir das Stück nach langer Zeit wieder einmal bringen und auch erweitern“, kündigt Schirmer an.
All diese Konzerte finden nicht, wie üblich, im Planetensaal des Schlosses Eggenberg statt, das heuer ja die Steiermark Schau beheimatet, sondern im Minoritensaal. Was jedoch gleich bleibt, ist das große Finale mit Scurdia in der Oper Graz: „Mit Scurdia zelebrieren wir ja auch schon seit 30 Jahren das Miteinander unterschiedlicher Welten“, freut Schirmer sich auf das Grande Finale, bei dem die knallbunte Truppe auch ein neues Album präsentiert.
Tickets für das Arsonore-Festival sind ab sofort erhältlich.
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