Ereignisreiche Partie

Spektakel! Acht Tore bei WSG gegen Klagenfurt

Fußball National
12.04.2025 18:52

Nach neun sieglosen Spielen hat die WSG Tirol in der Fußball-Bundesliga wieder voll angeschrieben. Die Wattener feierten am Samstag einen 5:3-Heimsieg über Austria Klagenfurt und liegen damit in der Qualifikationsgruppe auf Platz drei – unmittelbar vor den punktegleichen Kärntnern und zwei Zähler vor dem neuen Schlusslicht Altach.

Valentino Müller (22.), Stefan Skrbo (26., 58.), Mahamadou Diarra (48.) und Johannes Naschberger (69.) erzielten die WSG-Tore, für Klagenfurt waren Treffer von Christopher Wernitznig (55., 93.) und Nicolas Binder (89.) zu wenig. Auch ihr bisher letzter Erfolg war den Tirolern gegen die Austria aus Kärnten gelungen, am 1. Dezember des Vorjahres hatte man am Wörthersee 3:0 gewonnen.

(Bild: Birbaumer Christof)
(Bild: Birbaumer Christof)
(Bild: Birbaumer Christof)

Diesmal fiel der Sieg etwas weniger deutlicher aus, war aber durchaus verdient. Die WSG präsentierte sich von Beginn an als tonangebende Mannschaft und haderte in der sechsten Minute mit Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca, der nach Videostudium einen Elfmeter zurücknahm. Davor war David Jaunegg nach einem Zweikampf mit Kosmas Gkezos zu Fall gekommen.

Chancen vergeben
Das 1:0 resultierte aus einem Corner, Müller konnte unbedrängt einköpfeln. Die Hausherren blieben weiter am Drücker: Skrbo schoss nach einem missglückten Rettungsversuch von Klagenfurt-Goalie Simon Spari aus 30 Metern über das verwaiste Tor (24.). Zwei Minuten später machte es der Mittelfeldmann besser, als er von einem Gkezos-Fehler profitierte, Richtung Tor zog und den Ball überlegt im langen Eck versenkte. Quincy Butler hatte in der 36. Minute das 3:0 am Fuß, scheiterte jedoch an Spari. Skrbo schoss aus guter Position am langen Eck vorbei (44.).

(Bild: GEPA)

Die Vorentscheidung folgte bald nach dem Anpfiff zur zweiten Hälfte. Bror Blume brachte einen Freistoß in den Strafraum, Jonas David legte per Kopf ab und der zur Pause eingewechselte Diarra traf von knapp außerhalb des Sechzehners zum 3:0. Von den Klagenfurtern war in der Offensive wenig bis gar nichts zu sehen, trotzdem durften sie noch einmal kurz Hoffnung schöpfen – Wernitznig verkürzte mit einem sehenswerten Distanzschuss.

Drei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Butler konnte auf der rechten Seite unbedrängt durchbrechen und spielte zur Mitte, wo Skrbo nur noch ins leere Tor vollenden musste. Das 5:1 besorgte Naschberger per Abschluss ins lange Eck.

Klagenfurter wachten zu spät auf
Die WSG hatte Chancen auf weitere Tore. Spari wehrte einen Kopfball von Müller an die Latte und parierte den Nachschuss von Skrbo mit einem starken Reflex (64.), Diarra traf im Strafraum das Tor nicht (82.). Die Klagenfurter kamen in ihrem ersten Match seit ihrer erstinstanzlichen Lizenzverweigerung erst im Finish auf, die Treffer von Binder und Wernitznig änderten nichts mehr an ihrer vierten Niederlage aus den jüngsten sechs Partien.

SpieleSUNTPkt

WSG Tirol – SK Austria Klagenfurt 5:3 (2:0)
Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, SR Ciochirca
Tore: 1:0 (22.) Müller
2:0 (26.) Skrbo
3:0 (48.) Diarra
3:1 (55.) Wernitznig
4:1 (58.) Skrbo
5:1 (69.) Naschberger
5:2 (89.) Binder
5:3 (93.) Wernitznig

WSG: Stejskal – Jaunegg, David, Okungbowa – Butler (75. Ranacher), Naschberger (86. Üstündag), Müller, Czyborra – Blume (89. Geris), Hinterseer (46. Diarra), Skrbo (75. Rieder)

Klagenfurt: Spari – Gkezos (46. Kitz), Mahrer, Robatsch – Straudi (62. Bonnah), Wernitznig, Koch (65. Wydra), Cvetko, Kühn (62. Jaritz) – Toshevski (65. Binder), Bennetts

Gelbe Karten: Butler, Ranacher bzw. Robatsch, Mahrer

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