Deutschkenntnisse

FPÖ kritisiert mögliche Pläne für Wohnungsvergabe

Salzburg
11.04.2025 21:00

Neue Richtlinien sollen bald für die Vergabe geförderter Wohnungen in der Stadt Salzburg gelten. Antragsteller dürfen künftig mehr verdienen als bisher. Eine neue Studie im Auftrag der Stadt hinterfragt die Praxis, Extrapunkte für Deutschkenntnisse zu vergeben. Das ruft die FPÖ auf den Plan. 

Die Stadt Salzburg will die Vergabe der jährlich 500 bis 600 geförderten Wohnungen ändern. Unter anderem werden die Einkommensgrenzen nach oben hin an die der Landeswohnbauförderung angepasst. Damit sollen mehr Salzburger als bisher einen Antrag stellen können. Auch Schicksalsschläge sollen in die Reihung einfließen.

FPÖ-Sorge um „Schutzmechanismus“
Nach einer parteiübergreifenden Besprechung am Freitag waren die Freiheitlichen alarmiert. „Für Deutsch sollen keine Zusatzpunkte mehr vergeben werden. Damit würde ein wichtiger Schutzmechanismus für die Salzburger fallen“, so Klubobmann Paul Dürnberger. Die von Dürnberger kritisierte Empfehlung steht in einer neuen Studie im Auftrag der Stadt.

Noch ist laut KPÖ-Vize-Stadtchef Kay-Michael Dankl aber offen, ob die Stadt der Empfehlung folgt. Dankl: „Es ist oft ein großer Aufwand, Deutschkenntnisse nachzuweisen, etwa für Pensionisten, die Schulzeugnisse nicht mehr haben.“ Er verweist auf die neue, schärfere Regelung des Landes, nach der Drittstaatsangehörige geförderte Wohnungen nur noch mit einem A2-Sprachnachweis beantragen können. Nach Ostern soll noch ein Arbeistreffen stattfinden und im Mai ein Amtsbericht zur Beschlussfassung vorliegen.

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