Bereits rund ein Jahr nach seinem Marktstart frischt Renault den Scenic E-Tech Electric auf. Der batterieelektrische Kompakt-Crossover erhält neue Funktionen wie One-Pedal-Fahren, bidirektionales Laden und Plug & Charge. Ein OTA-Update bringt neue Technik auch in ältere Modelle.
Ab 40.890 Euro ist das Familienauto nun erhältlich, dann mit dem 125 kW/170 PS starken E-Motor und 60-kWh-Batterie, Renault gibt eine Reichweite von 424 Kilometern an. Alternativ ist die „Long Range“-Variante mit 160 kW/218 PS und 87-kWh-Batterie (624 km Reichweite) ab 47.890 Euro zu haben. Die Basisversion ist ab sofort mit einem 11-kW-Bordlader ausgestattet, der jetzt auch bidirektional laden kann.
Mit der Vehicle-to-Load-Technik kann der Strom in beide Richtungen fließen, der Scenic kann also auch externe Geräte wie Kaffeemaschine, Elektrogrill oder E-Roller mit bis zu 3,7 kW Strom versorgen. Ab Sommer ist auch ein neuer, bidirektionaler 22-kW-Lader optional erhältlich. Laut Renault lassen sich damit an öffentlichen Ladestationen innerhalb von 30 Minuten 80 Kilometer zusätzliche Reichweite auffüllen.
Zu den neuen Merkmalen des Scenic gehört auch die Plug&Charge-Funktion: Damit beginnt der Ladevorgang an passenden Schnellladesäulen automatisch, sobald Fahrzeug und Säule verbunden sind, ohne App oder Ladekarte. Die Abrechnung läuft über die „My Renault“-App.
One-Pedal-Fahren als Update
Außerdem erhalten die Versionen des Scenic mit Bremsenergierückgewinnung und Lenkradschaltwippen das One-Pedal-Fahren: Dabei wird das Auto beim Loslassen des Fahrpedals automatisch abgebremst, manuelles Bremsen ist oft nicht mehr nötig. Das soll unter anderem für weniger Verschleiß und mehr Reichweite durch bessere Energierückgewinnung sorgen. Die One-Pedal-Funktion kann bei passenden Bestandsfahrzeugen auch kostenlos nachgerüstet werden, per Over-the-Air-Update oder beim Renault Partner.
In den beiden höchsten Ausstattungslinien Esprit Alpine und Iconic gibt es neben einer verbesserten serienmäßigen Ausstattung bei den Sitzen weitere Neuerungen: Eine neue Fahrererkennung scannt durch eine Kamera in der linken A-Säule den Fahrer beim Einsteigen und stellt automatisch Sitz, Spiegel, Radiosender und Apps entsprechend dem hinterlegten Profil ein. Laut Renault bleiben die Daten im Fahrzeug und werden nicht online übertragen. Zudem erkennt das System in Kombination mit der App „Take a Break!“ eventuelle Anzeichen von Müdigkeit und empfiehlt, wenn nötig, eine Pause.
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