Gar keine Freude hat Daniel Zadra von den Grünen Vorarlbergs über die aktuelle Mobilitätspolitik der Landesregierung.
Als die Grünen noch Teil der Landesregierung in Vorarlberg waren, verwies Daniel Zadra stolz auf jeden zusätzlich ausgebauten Radwegekilometer. Nun, da die ÖVP mit den Blauen koaliert, fürchten die Grünen um ihre ambitionierten Ziele in Sachen Radwegenetz. Wie berichtet, hat die Regierung die Radverbindung zwischen Bregenzerwald und dem Rheintal auf Eis gelegt. Entsprechende Kritik Zadras quittierte Landesstatthalter Christof Bitschi mit dem Vorwurf, die Grünen hätten in ihrer Regierungszeit an einer Art „Rad-Größenwahn“ gelitten.
Zadra lässt sich durch solche Diagnosen aber nicht von weiterer Kritik abbringen, etwa am Aussetzen des Projekts „Radeln durchs Ried“. Dieses hätte die großen Arbeitgeber Blum, Doppelmayr, Haberkorn und Meusburger mit dem Industriegebiet Lustenau verbunden. Anstatt hier klug zu investieren, verschleudere die Landesregierung lieber hunderte Millionen Euro für Straßenprojekte wie die Tunnelspinne oder die S18.
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