Das Traditionsunternehmen Leeb Balkone trotzt der Krise, konnte im Vorjahr die Aufträge sogar steigern. Neue Rohrlaseranlage für eine Million Euro wurde angeschafft. Mitarbeiter gesucht.
„Der Ausblick ist positiv, im Vorjahr gab’s bei den Aufträgen ein Plus von vier Prozent“, erklärt Markus Leeb, Geschäftsführer von Leeb Balkone. „60 Prozent der Umsätze sind Alu-Balkongeländer.“ Auch Leeb setzt stark auf Exporte. „60 Prozent der Umsätze erzielen wir in Deutschland, Italien, der Schweiz“, so Leeb. Nur jeder zehnte Auftrag komme aus Kärnten.
Das Unternehmen setzt aber auch stark auf nachträgliche Balkonanbauten bei Mehrparteienhäusern und auf „Generationenhäusern“. „Früher wurden Einfamilienhäuser groß gebaut, mit dem Ausbau von Dachböden können aber mehr Familien darin leben“, so Leeb, der seit Kurzem in der Geschäftsführung von Alexander Ertl unterstützt wird.
Von den Zöllen sei das Unternehmen kaum betroffen. „Aber Aluminium wurde billiger, als die Börsenkurse gesunken sind“, war auch Ertl erstaunt. „Wir kaufen langfristig ein, haben da natürlich zugeschlagen.“ Denn Aluminium ist der wichtigste Werkstoff – im Lager liegen 600 Tonnen. „Der Anteil von Holz liegt nur noch bei 1,5 Prozent, dann 30 Prozent Glas im Verbund mit Aluminium“, erklärt Ertl.
Investitionen und innovative Zugänge
Weil man im Vergleich zur Konkurrenz schwer beim Preis punkten kann – Leeb verweist auf die hohen Lohnstückkosten – geht man andere Wege. „Erfolg klappt nur über Innovation, einzigartige Produkte“, betont der Geschäftsführer. Ertl ergänzt: „Wir setzen auf Investitionen und Weiterentwicklungen.“
Eine neue Rohrlaseranlage wurde um eine Million Euro angeschafft. „Damit klappt die Fertigung zehnmal so schnell“, erklärt Produktionsleiter Günther Aigner. „Jeder Auftrag dauert bei uns nur vier Tage, wir schaffen 40 pro Tag.“
Auch dem Fachkräftemangel begegnet man innovativ. „Wir bilden eigene aus – die Hälfte der acht Metalltechniklehrlinge sind Frauen“, so Aigner. „Und Roswitha Leeb hatte die Idee einer eigenen ,Mama-Schicht’.“ Das ist ein flexibles Teilzeitmodell, bei dem Frauen ganz nach den eigenen Bedürfnissen arbeiten können. „Wir suchen aber immer neue Mitarbeiter und natürlich Lehrlinge“, betont Markus Leeb abschließend.
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