Zweite Liga
Im Derby doch an Bord
Nach Ausrutscher ließ Austria „Drago“ nicht hängen
Abwehrboss Aleksandar Dragovic (li.) ist gegen Rapid spielberechtigt.
(Bild: GEPA)
Erfolgreicher Protest: Nach emotionalem Ausbruch im Cup-Halbfinale gegen Hartberg darf Wiener Austrias Aleksandar Dragovic am Sonntag überraschend bei Rapid auflaufen. Seine Sperre wurde nämlich reduziert.
„Das war einer Wiener Austria nicht würdig. Ich war so enttäuscht, dass wir verloren haben. Mit meiner Erfahrung hätte ich das besser lösen müssen. Dafür entschuldige ich mich. Ich habe nicht nur mir, sondern auch der ganzen Mannschaft geschadet“, übte Aleksandar Dragovic nach seiner verbalen Entgleisung beim bitteren Cup-Aus gegen Hartberg viel Selbstkritik. Der 34-Jährige kritisierte Schiedsrichter Sebastian Gishamer nach dem Spiel schließlich so heftig, dass der Unparteiische Dragovic die Rote Karte zeigte. Vom Senat 1 der Bundesliga wurde Dragovic wegen Beleidigung eines Spieloffiziellen für zwei unbedingte Spiele gesperrt, Dragovic fehlte beim 0:0 gegen WAC. Die Austria legte gegen das Urteil Protest ein, hoffte, dass der Routinier nur gegen die Kärntner passen muss.
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