Zum Erreichen des Klimaziels werden in der internationalen Schifffahrt künftig zu hohe Treibhausgasemissionen bepreist. Die EU-Kommission schrieb von einer „historischen Vereinbarung im Kampf gegen den Klimawandel“.
Die Länder der Seeschifffahrtsorganisation IMO haben sich auf eine schrittweise Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Seeverkehr geeinigt.
Abkommen muss noch bestätigt werden
Ab 2028 wird für jedes Schiff, das einen bestimmten CO2-Grenzwert überschreitet, eine Geldstrafe fällig, wie das IMO mitteilte. Diese liegt laut EU-Kommission zunächst bei 100 US-Dollar (90 Euro) pro Tonne CO2, bei höheren Überschreitungen steige die Strafe. Das Abkommen muss im Oktober noch rechtsverbindlich bestätigt werden.
Die EU-Kommission schrieb von einer „historischen Vereinbarung im Kampf gegen den Klimawandel“ sowie einem „bedeutenden Schritt hin zur Klimaneutralität der globalen Schifffahrt bis 2050“. Die IMO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.
Die CO2-Bepreisung werde Einnahmen in Höhe von schätzungsweise 11 bis 13 Mrd. US-Dollar pro Jahr generieren. Das Geld werde zur Förderung der Entwicklung und des Einsatzes von emissionsfreien oder nahezu emissionsfreien Kraftstoffen verwendet, schrieb die EU-Kommission.
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