Der GAK empfängt am Samstag die Altacher. Gegen die Truppe aus dem Ländle ist im Kampf gegen den Abstieg ein Heimsieg Pflicht. Dazu muss aber endlich wieder einmal ein Tor erzielt werden. Offensivmotor Christian Lichtenberger hat an die Vorarlberger gute Erinnerungen und lässt sich auch nicht verrückt machen.
Der 15. September wird Christian Lichtenberger mit Sicherheit ewig in Erinnerung bleiben! „Da habe ich mein erstes Tor in der Bundesliga erzielt. Ein schöner Weitschuss. Es war generell eine gute Partie von mir“, erinnert sich der 29-Jährige zurück. Auch mit ein bisschen Wehmut: „Am Ende habe ich sogar die Chance auf das zweite Tor leider vergeben.“
281 Minuten ohne Torerfolg
Damals hieß der Gegner beim 1:1 Altach. Und genau diese Mannschaft kommt am Samstag wieder nach Graz. „Wir hätten eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen. Ich hoffe, dass wir es diesmal machen.“ Dazu muss sein GAK vorne auch treffen. Doch der Aufsteiger rennt nun seit mittlerweile 281 Minuten einem Torerfolg hinterher. Denn gegen Rapid (0:3), WSG Tirol (0:0) und LASK (0:1) fehlte das Erfolgserlebnis.
„Natürlich stellt man sich die Frage nach dem Warum. Im Training sieht man es ja, dass wir er können“, weiß Lichtenberger. „Die Chancen sind ja da. Wir müssen einfach noch konzentrierter sein, dann wird schon einer reinfallen. Und dann beginnt es auch zu laufen.“
Aktuell ist der GAK Schlusslicht. Der Druck, abzuliefern, wird nicht kleiner. „Wir wissen schon seit der Punkteteilung, dass jede Partie schwer wird. Der Druck wird jede Woche größer, wir wissen, um was es geht“, meint der Oberösterreicher. Sagt aber auch: „Ob wir Letzter sind oder nicht, das macht jetzt keinen Unterschied. Weil einige Teams hinten drinnen sehr knapp beieinander sind. Mit einem Sieg kannst du da gleich einmal zwei oder drei Plätze gutmachen.“ Gegen Altach zum Beispiel wäre so eine Möglichkeit dafür.
Das Umfeld beim GAK erwartet sich heute ohne Wenn und Aber einen Erfolg. Vor allem in sozialen Medien tun Fans ihren Unmut über die aktuelle Lage kund. „Natürlich kriege ich immer wieder Sachen mit. Persönlich lese ich mir jetzt aber keine Kommentare vor. Es geht jetzt auch nicht ums Sudern, sondern darum, zu punkten. Wir müssen jetzt als Mannschaft agieren.“
Maderner ist nach Sperre zurück
Mit der Bestellung von Ferdl Feldhofer als Trainer kam neuer Schwung in die Offensive des GAK. Chancen waren da, einzig das Tor hat bisher noch gefehlt. „Wir ziehen seinen Plan voll durch. Mit Ballbesitz schaut das eh schon sehr gut aus“, hofft Lichtenberger auf den so dringend benötigten Sieg. In der Offensive ist Daniel Maderner nach seiner Sperre wieder dabei. Wie auch Thomas Schiestl. Einzig Lukas Graf fehlt nach einem Muskelfaserriss.
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