Zweite Liga

Jungbullen biegen Langzeitrivalen daheim mit 2:0

Der FC Liefering feiert den dritten Sieg in Folge.

(Bild: GEPA)

Bereits zum 34. Mal trafen die Jungbullen am Freitag in Liga zwei auf Kapfenberg. Gegen keinen Rivalen hatte es seit dem Aufstieg 2013 mehr Duelle gegeben. Erfreulich: Die Beichler-Boys feierten vor den Augen von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick mit 2:0 den dritten Sieg in Folge.

Zwischen den Salzburgern und den Steirern entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Das bessere Ende für sich hatten aber die Hausherren. Speziell nach der Pause hatte der KSV die besseren Chancen, während auf der Gegenseite – von einem Murillo-Stangentreffer abgesehen - einzig Diakité ab und an Gefahr aufblitzen ließ.

Premierentor leitete Sieg ein
Er war es dann auch, der die Führung einleitete: Sein Zuspiel in den Strafraum verwerteten Lukic und Murillo als Doppelpass und Lukic tunnelte den Keeper eiskalt – sein erstes Saisontor (69.). Im direkten Gegenzug verfehlte Haxha das Tor, auf der anderen Seite machte es Diakité besser: Sein Weitschuss fiel abgefälscht im langen Eck ins Netz – sein fünftes Saisontor zum 2:0 (74.). Darauf hatten die Gäste keine Antwort mehr.

Einzig Glück hatte der Bullen-Jungbrunnen bei einem Foul Mitte der ersten Hälfte. Als Paumgartner aus der Drehung einem Kontrahenten mit offener Sohle auf den Fuß stieg, schrillte kurz der Rot-Alarm. Ohne Video-Assistenten erkannte Referee Gadler zum Glück für die Gastgeber nicht einmal ein Foulspiel an, ließ weiterspielen. Zum Ausgleich gab‘s dafür wenig später bei einem schnell ausgeführten Freistoß in der gegnerischen Hälfte Gelb, als Paumgartner gerade im Weg stand. Zum Vergleich zur Foulsituation: Für weit weniger zeigte Gadler im Finish Joker Zikovic Gelb, als der sich streckte und einen Gegenspieler fast schon im Liegen touchierte.

„Das tut uns richtig gut“
Coach Daniel Beichler resümierte: „Ein absolut verdienter Sieg für uns heute. Gegen diesen formstarken Gegner – bei all den Ausfällen, die wir hatten – mit 2:0 zu gewinnen, ist wirklich hoch einzuschätzen.“ Was ihn vor allem zufrieden stellte: „Das dritte Mal in Folge zu null – das tut uns richtig gut.“

Wie erwartet wurde dem FC Liefering bereits untertags auch für die kommende Saison die Zulassung für die 2. Liga in erster Instanz erteilt.